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Wild Coco geht zu Frankel

Wild Coco mit Tom Queally, der auch Frankel zu allen seinen 14 Siegen geritten hat.  www.galoppfoto.de (Archiv) - John James Clark

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 285 vom Donnerstag, 03.10.2013

Die vom Gestüt Röttgen gezogene Wild Coco (Shirocco) hat ihre Rennlaufbahn beendet und wird im kommenden Jahr als ersten Partner im Gestüt Frankel (Galileo) bekommen. Sie begann ihre Karriere in Röttgener Besitz bei Sir Henry Cecil, gewann dreijährig bei fünf Starts zwei Rennen, darunter die Newsells Park Stud Stakes (LR) in Newmarket.

Im vergangenen Jahr kam sie zweimal an den Ablauf, holte sich die Lillie Langtry Stakes (Gr. III) in Goodwood und die Park Hill Stakes (Gr. II) über weite 2900m in Doncaster. Auf Grund ihrer starken Abhängigkeit von durchlässigem Geläuf blieb die Zahl ihrer Rennbahnauftritte beschränkt. Bei der December Sale von Tattersalls in Newmarket wechselte sie für 985.000gns. in den Besitz der japanischen K I Farm Corporation von Tomoyuki Nakamura. In diesen Farben gewann sie in diesem Jahr erneut die Lillie Langtry Stakes (Gr. III) und war bei ihrem einzigen anderen Start Zweite zu Treve (Motiovator) im Prix Vermeille (Gr. I).

Wild Coco war fraglos eine der herausragenden Stuten aus deutscher Zucht in der jüngeren Vergangenheit, Ihre Familie ist in Röttgen bestens aufgestellt, ihre jüngeren Schwestern Wilddrossel (Dalakhani) und Wild Silva (Silvano) konnten noch am letzten Sonntag in Hannover auf sich aufmerksam machen (siehe Turf National). Deren Mutter ist die Gr. II-Siegerin Wild Side (Platini). 

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