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Vif Monsieur (Doyen) Listensieger in der Henkel-Trophy in Düsseldorf

Knüpft in Düsseldorf wieder an die Frühjahrsform an: Vif Monsieur mit Koen Clijmans. www.galoppfoto.de. Sebastian Höger

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Redaktion Turf-Times

Lange hat es in diesem Jahr gedauert, bis ein Dreijähriger auf Stakes-Ebene gegen die älteren Pferde punkten konnte, nachdem die Brümmerhoferin Best Regards im Juni in Hoppegarten nur um einen Hals in einem Listenrennen für die Flieger gescheitert war. Dass dieser Sieg nur ausgerechnet durch den Doyen-Sohn Vif Monsieur erfolgte, war dennoch überraschend, da der Hengst nach seinem Sieg im Metzler-Rennen in Frankfurt zwei Mal absolut nichtssagend und für seine Umgebung sicherlich auch enttäuschend gegen die Jahrgangsspitze der Dreijährigen lief. Allerdings hatte man in Düsseldorf auch wieder eine offensive Taktik gewählt.

Vif Monsieur war als Jährling im Angebot der BBAG, er erreichte den Reservepreis nicht, ging für seine Züchterin Ursula Herberts aus Wuppertal in den Rennstall von Uwe Ostmann. Den ersten Start absolvierte er noch in den Herberts-Farben in Düsseldorf, anschließend erwarb ihn der aus der Nähe von Antwerpen kommende Frank van Gorp, bislang im Traberlager daheim, ihn auf Empfehlung von Koen Clijmans. Der Preis soll sich im unteren fünfstelligen Bereich bewegt haben.

Die Mutter Vive madame hat drei Rennen gewonnen, ihr Erstling ist der in der Slowakei auf beiden Gebieten erfolgreiche Vive Paolo (Paolini). Vif Garcon, der rechte Bruder von Vif Monsieur, ging bei der vorjährigen BBAG-Jährlingsauktion für 3.000 € an den damals eher zufällig in Iffezheim weilenden Holzbauunternehmer Klaus Pfister, er wird von Waldemar Himmel trainiert, war am Mittwoch XXXX im BBAG-Auktionsrennen in Köln. Die Jährlingsstute stammt ebenfalls von Doyen, sie heißt Vive ma fille und steht im Katalog der BBAG-Jährlingsauktion, ein Hengstfohlen ist von Soldier Hollow. Vive madame ist rechte Schwester zu den listenplatziert gelaufenen Vive La Reine und Vive La Vie und Halbschwester der Diana-Sechsten Viletta (Doyen). Doyen scheint zu dieser Familie also zu passen. Vive la Reine und deren Mutter Vallauris stehen in der Auenqueller Herde, wenn man ganz tief ins Pedigree hineinschaut, dann findet man auch den Namen des Prix du Cadran (Gr. I)-Siegers Le Miracle (Monsun).

Die weitere Route könnte Vif Monsieur über den Großen Audi-Preis in Hannover (Gr.III, 2000m) in bereits anderthalb Wochen in den Preis von Europa (Gr. I) in Köln führen.

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