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...und Weiteres aus Belmont Park

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 472 vom Donnerstag, 15.06.2017

Die 28.000 Dollar, die der Besitzergemeinschaft Allofs/Fährhof nach dem siebten Platz von Potemkin (New Approach) in den Woodford Reserve Manhattan Stakes (Gr. I) überwiesen werden,  waren nur ein Trostpreis, denn es war mehr drin gewesen. Jockey Joel Rosario (Eddie Pedroza war gesperrt) nahm das Rennen vom letzten Platz auf, war nie so recht auf Positionsverbesserung bedacht, und konnte am Ende so nur zwei Ränge gutmachen. Das mit 1,2 Mio. Dollar dotierte Rennen ging an den vorletzten Außenseiter Ascend (Candy Ride). Mit Wake Forest (Sir Percy) war noch ein zweites Pferd aus Fährhofer Zucht in dem 2000-m-Rennen am Start, er endete auf dem letzten Rang.

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Ein halbes Jahr nach ihrer bisher einzigen Niederlage, als sie im Breeders‘ Cup Distaff (Gr. I) mit einer Nase-Rückstand auf Beholder (Henny Hughes) Zweite war, gab die jetzt vier Jahre alte Songbird (Medaglia d’Oro) ein erfolgreiches Comeback. In Belmont Park gewann sie unter Mike Smith als heiße Favoritin die mit 735.000 Dollar dotierten Ogden Phipps Stakes (Gr. I) über 1700 Meter. In dem vierjährigen und älteren Stuten vorbehaltenen Rennen belegten Paid Up Subscriber (Candy Ride) und Highway Star (Girolamo) die nächsten Plätze. Für Songbird war es beim 13. Start der zwölfte Sieg.

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Ihre aktuell gute Gesamtform in den USA unterstrich die von Graham Motion für die Stiftung Gestüt Fährhof tranierte Quidura (Dubawi), die als Zweite in den mit 500.000 Dollar dotierten New York Stakes (Gr. II) nur der vorjährigen German 1000 Guineas (Gr. II)-Siegerin Hawksmoor (Azamour) unterlegen war. Diese wird inzwischen für die Lael Stables von Arnaud Delacour trainiert. Nach 2000 Metern war sie Start-Ziel unter Julien Leparoux eine Länge vor der von Javier Castellano gesteuerten Quidura, die noch 100.000 Dollar verdiente. Vierte wurde die aus einer Etzeaner Mutterlinie stammende Sea Calisi (Youmzain) vor der Favoritin Suffused (Champs Elysees).

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Quiduras Aufenthalt in den USA kann bisher als Erfolgsstory gesehen werden. Im vergangenen Oktober gewann sie die Pin Oak Valley View Stakes (Gr. III) in Keeneland, war dort beim Jahresdebut Dritte in den Coolmore Jenny Wiley Stakes (Gr. I). Es ist sicher geplant, sie im kommenden Frühjahr von einem führenden Hengst in Kentucky decken zu lassen und erst dann nach Europa zurückzuschicken. 

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