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Trainer Andreas Löwe: "Der Derbysieg mit Lucky Lion wäre die Obergranate!"

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 323 vom Donnerstag, 03.07.2014

Hat für jedes Pferd eine Geschichte parat: Trainer Andreas Löwe mit Rapido, der wegen einer Sehnenentzündung nicht im Derby laufen kann, der "hat Zähne wie ein Teenager und wälzt sich nach dem Putzen immer sofort im Heu und sieht danach immer anders aus - heute ist er das Modell Tannenbaum";. www.dequia.deHat für jedes Pferd eine Geschichte parat: Trainer Andreas Löwe mit Rapido, der wegen einer Sehnenentzündung nicht im Derby laufen kann, der "hat Zähne wie ein Teenager und wälzt sich nach dem Putzen immer sofort im Heu und sieht danach immer anders aus - heute ist er das Modell Tannenbaum";. www.dequia.de"Er ist enorm aufmerksam, hoch intelligent, ihm entgeht nichts", schwärmt Andreas Löwe über Lucky Lion, der sich wie auf Kommando zu uns umdreht, um die Lage zu checken. Mit Rapido und Sirius dreht er nach dem Arbeitsgalopp seine Runden im Schritt, Magda führt ihn, sie ist seit 17 Jahren im Löwe-Stall, hat schon viele gute Pferde kennengelernt und Lucky Lion, der im IDEE 145. Deutschen Derby (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos!) mit der Nummer 1 ins Rennen geht, sogar eingeritten. Alles ist friedlich, "heute hat er einen guten Tag", lacht sie, "doch der kann schon speziell sein." Doch an diesem Tag stört ihn noch nicht einmal der Fuchs, der hinter den Pferden auftaucht und die halbe Bahn mitläuft. "Das ist eine Fähe" klärt uns Andreas Löwe auf, "die zieht hier vier Junge groß. Wir haben hier Natur pur und das mitten in Köln." Und das klingt schon wieder so schwärmerisch, das schnell klar wird, warum vom Aufhören anders als noch vor einiger Zeit jetzt keine Rede mehr ist. Mit 71 Jahren sattelt Andreas Löwe das erste Mal die Nummer 1 im Derby. Und mit AmaronDonnerschlag und Sirius stehen drei weitere frische Black Type-Sieger in den Boxen. Das Jahr 2014 ist zweifelsohne ein Löwe-Jahr.

Nach dem Dr. Busch-Memorial: Lucky Lion, Trainer Andreas Wöhler und Jockey Alexander Weis im Krefelder Absattelring. Foto: Gabriele SuhrNach dem Dr. Busch-Memorial: Lucky Lion, Trainer Andreas Wöhler und Jockey Alexander Weis im Krefelder Absattelring. Foto: Gabriele SuhrIn seiner langen, 31-jährigen Trainerlaufbahn hat Andreas Löwe auch noch nie ein Derby gewonnen, "der 2. Platz mit Lierac 2001 war bisher mein bestes Ergebnis". Und nun hat er mit Lucky Lion das ganz große Los in der Derbytrommel. "Ich versuche das gar nicht so sehr an mich heranzulassen", so Löwe, "ich sehe das als ein großes Rennen, auf das ich das Pferd perfekt vorbereiten möchte, aber nicht als das eine, große Ziel, das ich unbedingt noch erreichen muss." Aber auf die Frage durch die Hintertür, was es denn für den Züchter des Pferdes, Hans-Dieter Lindemeyer mit seinem Stall Parthenaue, und die Besitzer, Gerd Mosca und Inge Zäpfel vom Gestüt Winterhauch bedeuten würde, wenn ihr Lucky Lion das "Blaue Band" gewinnen würde, heißt es dagegen erfrischend klar: "Das wäre natürlich die Obergranate!" 

Eine tolle Zucht, ein langejähriger Besitzer: Hans-Dieter Lindemeyer (links) und Trainer Andreas Löwe mit der Siegerschaerpe nach dem Sieg mit Lips Poison in den 1000 Guineas. www.galoppfoto.de - Sandra ScherningEine tolle Zucht, ein langejähriger Besitzer: Hans-Dieter Lindemeyer (links) und Trainer Andreas Löwe mit der Siegerschaerpe nach dem Sieg mit Lips Poison in den 1000 Guineas. www.galoppfoto.de - Sandra ScherningDenn die Geschichte von Lucky Lion ist eine ganze besondere für den Trainer. Denn Züchter und Besitzer sind langjährige, treue Wegbegleiter im Löwe-Stall. Mit Hans-Dieter Lindemeyers Mystic Lips gewann Löwe 2001 den Henkel-Preis der Diana, "das Pferd hatte ich für seinen Rennstall Lintec in Baden-Baden ausgesucht." Der Trainer, der auch ein Lizenz als Gestütsmeister hat und viele Jahren in leitender Position in Fohlenhof und Waldfried tätig war, betont vor allem die züchterischen Leistungen Lindemeyers. "Der Ankauf der Lips Plane war sicher eine glückliche Geschichte, eine Stute mit viel Talent, viel Frühreife, viel Härte, ein brauchbares Pedigree, das damals allerdings noch nicht so im Fokus war. Hans-Dieter Lindemeyer hat das alles sehr konsequent mit sehr viel Einsatz gemacht, er wägt ab, vergleicht und hat mit Steffen Bothendorf im Gestüt Graditz sicher einen guten Partner." Mit Lips Poison (Mamool) hat sie eine Klassische Siegerin, die die German 1000 Guineas gewann, und mit Lips Arrow zudem noch ein zweimalige Listensiegerin - letztere ist die Mutter von Lucky Lion, auch der schon ein Klassischer Sieger im Mehl-Mülhens-Rennen, "das ist natürlich bisher der züchterische Höhepunkt", so Löwe. 

In seinem Metier: Andreas Löwe bei der BBAG-Jährlingsauktion. www.galoppfoto.de - Frank SorgeIn seinem Metier: Andreas Löwe bei der BBAG-Jährlingsauktion. www.galoppfoto.de - Frank SorgeDer damals noch namenslose Hengst kam auf dem Markt, bei der BBAG-Jährlings-Auktion.  "Das Pferd hatte ich schon auf der Koppel in Graditz gesehen, es hatte mich von Anfang an fasziniert, das wollte ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen", berichtet Löwe, und an dieser Stelle kommen Gerd Mosca und seine Lebensgefährtin Inge Zäpfel, die ihre Pferde unter dem Gestüt Winterhauch laufen lassen ins Spiel. "Gerd Mosca kenne ich schon seit über 40 Jahren, der hatte schon immer Pferde bei mir", so Löwe, " aber erst seit seiner Pensionierung hatte er die nötige Zeit für sein Hobby und die Pferde sind seine große Passion geworden. Von da an wollte er nicht mehr nicht mehr in der Kreisklasse bleiben sondern auch mal in der Bundesliga mitspielen." Die erste große Investition war Amaron, ein Volltreffer, ausgesucht von Andreas Löwe auf der Auktion in Newmarket. Das Ergebnis: Frischer Gruppesieger im 27. Großen der Wirtschaft, Gr. I-Sieger in Italien, sechsmaliger Gruppesieger insgesamt, "für den hoffe ich auf einen weiteren Gr. I-Treffer in der zweiten Saisonhälfte und auf eine Karriere als Deckhengst."

Mit diesem Sieg als Nummer 1 ins Derby: Lucky Lion mit Ioritz Mendizabal, der ihn auch in Hamburg reiten wird, als Sieger im Mehl-Mülhens Rennen. Foto: Dr. Jens FuchsMit diesem Sieg als Nummer 1 ins Derby: Lucky Lion mit Ioritz Mendizabal, der ihn auch in Hamburg reiten wird, als Sieger im Mehl-Mülhens Rennen. Foto: Dr. Jens FuchsUnd so kam Löwe auch zu seinem Lucky Lion, "denn nur, wenn man Besitzer hat, die bereit sind zu investieren, kriegt man solche Pferde in den Stall". Der Plan, die Konkurrenz bei der Auktion zu überbieten, ging auf, der Trainer war so glücklich, dass der Name für das ersteigerte Pferd schnell gefunden war, vorne wurde der Zustand des Trainers nach dem Kauf beschrieben, hinten kam der Name hinzu: So wurde aus dem N.N. v. High Chaparral a.d. Lips Arrow jener Lucky Lion, der bisher auch alles dafür getan hat, den Gemütszustand aller Beteiligten auf "lucky" zu halten. 

Von der Kreisklasse in die Bundesliga: Amaron war die erste große Investition für das Besitzerpaar Gerd Mosca und Inge Zäpfel vom Gestüt Winterhauch und gleich ein Volltreffer - hier mit Fabien Lefebvre und Trainer Andreas Löwe nach der wettenleip Frühjahrs-Meile in Köln. Foto: Gabriele SuhrVon der Kreisklasse in die Bundesliga: Amaron war die erste große Investition für das Besitzerpaar Gerd Mosca und Inge Zäpfel vom Gestüt Winterhauch und gleich ein Volltreffer - hier mit Fabien Lefebvre und Trainer Andreas Löwe nach der wettenleip Frühjahrs-Meile in Köln. Foto: Gabriele SuhrGleichzeitig wird auch klar, dass Andreas Löwe, der bis dato immer als der Trainer mit dem besonderen Händchen für die Stuten galt, auch Hengste kann. "Das habe ich doch schon immer gesagt und habe doch auch auch immer schon gute Hengste gehabt", nimmt er das mit Humor, "doch ich habe nichts dagegen als Stutentrainer zu gelten, ganz im Gegenteil!" Aber das läge eben immer auch an der Struktur eines Stalles: "Die Pferde bei mir kommen nicht aus großen Gestüten, sondern werden gezielt gekauft und da muss man sich nach dem richten, was die Besitzer ausgeben können. Und da sind Stuten einfach billiger und hinterher einfacher zu vermarkten." Deshalb die vielen Erfolge mit Stuten im Löwe-Stall. Aber dank investitionsfreudiger Besitzer machen in letzter Zeit auch die Hengste von sich reden.  

Bleibt Frühaufsteher: Trainer Andreas Löwe in Köln. www.dequia.deBleibt Frühaufsteher: Trainer Andreas Löwe in Köln. www.dequia.deDer Wecker klingelt also weiter morgens um 5 Uhr und Trainer Andreas Löwe und seine Frau Anne machen sich auf den Weg in den Stall. "Kennengelernt haben wir uns in Lindenhof, ihre Schwester hat bei meinem Vater eine Ausbildung gemacht", erzählt Löwe, "seitdem arbeiten wird zusammen." Und das seit, "Anne seit wann kennen wird uns", ruft Löwe über den Hof, "seit 46 Jahren", kommt die Antwort prompt." Das hier ist Team-Arbeit. Anne Löwe hat alle Lehrgänge besucht, vom Trainer über den Gestütsmeister bis zum Hufschmied, "nur die Prüfungen habe ich nie gemacht, das wollte mein Mann nicht." Alte Schule eben, die Chefrolle ist Löwe-Stall ist so klar vergeben. Doch der Erfolg funktioniert nur im Doppel-Pack: "Solange wir das noch schaffen, machen wir weiter", heißt es von Anne Löwe, "wir lieben ja die Pferde. Man freut sich jetzt wie es derzeit läuft, aber man weiß auch, wie schnell es sich ändern kann." 

Noch sind es drei Tage bis zum Derby. Die erste Hiobsbotschaft musste Trainer Andreas Löwe schon verkraften, die zweite Derbychance Rapido, Zweiter im Union-Rennen hinter dem heißesten Lucky Lion Konkurrenten Sea The Moon, hat sich verletzt, "nichts Schlimmes, aber in Hamburg kann er nicht laufen." Nun fokussiert sich alles auf Lucky Lion. "Wir haben ja bisher schon einige gute Leistungen von den Pferden gesehen. Aber die Favoriten sind noch nie gegeneinander gelaufen. Wie Lucky Lion und Sea The Moon zu einander und gegen die Konkurrenz stehen, das wird man auf dem Rasen von Hamburg sehen. Das ist das Spannende am Derby. Und dafür ist der Zielpfosten da! Ich habe bei Lucky Lion keine Bedenken, was die Distanz angeht. Der kann die 2.400 Meter, jedenfalls ein Mal, wie es immer so schön heißt. Und für das Rennen sehe ich keine Probleme, da ist er ganz leicht zu Händeln, wie eine Puppe. Ein bißchen Theater macht er höchsten vorher."

Der Fragebogen:
Geboren:02.10.1942
Trainer seit:1981 in Köln
Wie viele Pferde im Training? Struktur im Stall:Solange wir das noch schaffen, machen wir weiter: Trainer Andreas Löwe auf der Kölner Rennbahn. www.dequia.deSolange wir das noch schaffen, machen wir weiter: Trainer Andreas Löwe auf der Kölner Rennbahn. www.dequia.de"Aktuell haben wir 33 Pferde im Stall. Wir haben hier meist Besitzer, die sich ihre Pferde auf den Auktionen kaufen, weniger die großen Züchter."
Mitarbeiter: 9
Jockey: keinen festen Stalljockey
Wie sind Sie zum Rennsport gekommen? "Durch meinen Vater Dr. Curt-Werner Löwe, der war Tierarzt, Züchter und Trainer für die eigenen Pferde mit dem Gestüt Lindenhof in Füchtorf/Warendorf. Dort ist jetzt die Dressurreiterin Monica Theodorescu."
Was haben Sie für eine Ausbildung? "Die Schule war damals nicht so meine Sache. Nach der mittleren Reife habe ich eine Jockeylehre in Ravensberg gemacht und direkt im Anschluss daran ein zweijährige Ausbildung zum Gestütsmeister in Lindenhof, dazu kamen einige Auslandsstationen in Newmarket und Cheveley, ich habe also Lizenzen in beiden Bereichen. Zunächst habe ich leitende Positionen als Gestütsmeister in Fohlenhof und Waldfried gehabt, als das Gestüt verkauft wurde, kam das Angebot Schlaefke-Nachfolger hier in Köln zu werden. Das ist ja alles auch schon ewig her." 
Größte Erfolge als Trainer:Das Highlight für die Stuten hat er schon zweimal gewonnen: Mystic Lips mit Andreas Helfenbein und Trainer Andreas Löwe nach dem Sieg im Henkel Preis der Diana 2007. www.galoppfoto.de - Frank SorgeDas Highlight für die Stuten hat er schon zweimal gewonnen: Mystic Lips mit Andreas Helfenbein und Trainer Andreas Löwe nach dem Sieg im Henkel Preis der Diana 2007. www.galoppfoto.de - Frank Sorge"Gleich die erste Starterin war eine Gruppesiegerin, die Ebbesloherin Adita. Aber an erster Stelle stehen natürlich die beiden Gr. I-Siege im Henkel-Preis der Diana mit Mystic Lips (2007) und Silvester Lady (2001), dazu der Sieg von Amaron im Premio Vittorio di Capua (2012). Dazu natürlich die Klassischen Siege mit Lips Poison (2011), Lolita (2006), Shapira (2004) und Portella (2002) in den 1000 Guineas und mit Sehrezad (2010) und ganz aktuell mit Lucky Lion (2014) im Mehl-Mülhens-Rennen. Und nicht zu vergessen die großen Siege mit Protektor im Hansa-Preis (1996) und im Gerling-Preis (1993). Aber es gab auch schwierige Jahre, als wichtige Besitzer aus Altersgründen aufhörten."
..."Und wenn Sie mich jetzt fragen wollen, wer für mich ein Vorbild ist, dann sage ich ganz klar: Jeder selbstständige Trainer! Das ist der härteste Job im ganzen Rennsport. Belastung und Herausforderung jeden Tag. Man muss immer en vogue sein, einmal Weggucken und schon passiert ein Fehler."
Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis? Freude über den 1000. Sieger: Trainer Andreas Löwe mit Ehefrau Anne am 06. Juli 2008 in Hamburg. www.galoppfoto.de - Frank sorgeFreude über den 1000. Sieger: Trainer Andreas Löwe mit Ehefrau Anne am 06. Juli 2008 in Hamburg. www.galoppfoto.de - Frank sorge"Durch meine Zeit in der Vollblutzucht schaue ich vielleicht bei den Pferden noch genauer hin. Ich habe ja viele Pferde auf den Auktionen selbst ausgesucht und gekauft und das ist eine große Verantwortung den Besitzern gegenüber, die viel Geld in die Hand nehmen. Aber so ganz schlecht habe ich das ja nicht gemacht ... alleine von meinen aktuellen Pferden habe ich Lucky LionAmaronSirius, Lady Liberty, Indian Rainbow und Rapido selbst ausgesucht." 
Gibt es ein Pferd, an das Sie sich besonders gerne erinnern? Liebling seines Trainers: Protektor mit Mark Rimmer beim Aufgalopp um Europapreis 1994. www.galoppfoto.de - Peter HeinzmannLiebling seines Trainers: Protektor mit Mark Rimmer beim Aufgalopp um Europapreis 1994. www.galoppfoto.de - Peter Heinzmann"Ganz klar: Protektor. Ein tolles Pferd, das ich über sechs Jahre trainiert habe."
Welches ist/war das beste Pferd, das Sie trainiert haben? "Möglicherweise trainiere ich es gerade, Lucky Lion und Amaron, von beiden erwarte ich mir noch viel."
Welches Rennen würden sie gern mal gewinnen?"Na, das Derby fehlt wohl noch in meiner Sammlung."
Worin liegt für Sie der Reiz am Galopprennsport? "Ich gehe jeden Morgen noch mit Freude in den Stall. Wir lieben die Pferde. Und schauen Sie sich das doch an, das ist eine Naturidylle hier mitten in Köln."
Was gefällt Ihnen gut am deutschen Rennsport?"Die Erfolge der deutschen Zucht und der Pferde. Aus der geringen Masse heraus und mit den eingeschränkten Möglichkeiten, die wir haben, sind wir als Galoppsport-Provinz im internationalen Vergleich relativ gesehen besser als viele andere."
Was wünschen Sie sich besser im deutschen Galopprennsport? 

"Wir kommen einfach nicht weiter. Zwar sehe ich einige Entwicklungen seit zwei, drei Jahren sehr positiv, aber es dauert alles eben auch sehr lange. Vieles wird eine Frage von Jahren sein. Die Entwicklung des Wettumsatzes oder auch die Popularität des Rennsports."

 

Hier geht es zur Serie Porträts im Portal von Turf-Times (aktuell zum Derby auch Markus Klug und Jens Hirschberger): Klick!

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