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Tops und Flops in Australien

Lief unter seinem neuen Namen "Our" Ivanhowe in Australien stark. www.galoppfoto.de - WiebkeArt

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 390 vom Donnerstag, 22.10.2015

Eine starke Vorstellung von Our Ivanhowe (Soldier Hollow), einmal mehr ein schwaches Laufen von Protectionist (Monsun), der sich zu allem Überfluss auch erneut verletzt hat – das war aus deutscher Sicht die Bilanz des Caulfield Cups (Gr. I) am Samstag auf der Rennbahn im australischen Caulfield. Der vom Gestüt Schlenderhan gezogene Our Ivanhowe bot unter Ben Melham zur Quote von 25:1 die bislang beste Leistung in der neuen Heimat. Eingangs der Zielgeraden hatte er sich an die Fersen des späteren Siegers Mongolian Khan (Holy Roman Emperor) geheftet, vielleicht einen Tick zu früh, denn auf den letzten Metern musste er auch den von Ed Dunlop aus England nach Australien geschickten Trip to Paris (Champs Elysees) vorbei lassen. Fünfter wurde im 18köpfigen Feld Snow Sky (Nayef) aus dem Stall von Sir Michael Stoute vor dem Japaner Fame Game (Heart’s Cry). Protectionist, der als 50:1-Außenseiter an den Ablauf gekommen war, landete auf Rang 15, kam lahm aus dem Rennen zurück, er wird eine längere Pause einlegen müssen.

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Der Sieger Mongolian Khan, ein vier Jahre alter Hengst, gehört der Inner Mongolia Rider Horse Industry Company, einem Unternehmen aus der Mongolei, hinter dem der mandschurische Unternehmer Lang Ling steht. Die Gesellschaft hat sich in den vergangenen Jahren  in großem Rahmen in der Rennsportindustrie in Neuseeland engagiert und insgesamt an die fünfhundert Pferde gekauft. Mongolian Khan hat im Frühjahr das New Zealand Derby (Gr. I) und das Australian Derby (Gr. I) gewonnen. Trainiert wird er von Murray Baker, Opie Bosson ist sein ständiger Reiter. 

Nichts zu bestellen hatte bei seinem ersten Auftritt in Australien der vom Gestüt Schlenderhan gezogene Guardini (Dalakhani). Im Geelong Cup (Gr. III) am Mittwoch über 2400 Meter in Geelong kam er im 15köpfigen Welt unter James Winks zur Quote von 15:1 auf Platz zwölf. Gewonnen wurde das Rennen von dem Shadwell-Vertreter Almoonquith (Dynaformer) vor Dandino (Dansili), der von Toylsome stammende Kapour wurde Fünfter. Guardini steht inzwischen im Stall der Trainer Lee und Anthony Freedman.  

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