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Stoltefuß-Stalleinlauf im Dortmunder Sparkassen-Preis

Der Dortmunder Trainer Uwe Stoltefuß landete im Großen Preis der Sparkasse Dortmund mit Sommerabend und Birthday Lion auf den Plätzen 1 + 2. www.dequia.de

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Turf aktuell

Der traditionelle Sparkassen-Renntag am Himmelfahrtstag auf der Rennbahn in Dortmund-Wambel war über weite Strecken keine Veranstaltung, die das Herz der Lokalmatadore höher schlagen ließ. Bei idealen äußeren Bedingungen hatten die Schützlinge der Dortmunder Trainer auf der Heimatbahn ein ums andere Mal das Nachsehen. Doch ausgerechnet im Hauptrennen des Tages, dem Großen Preis der Sparkasse Dortmund (1400m, 15.000€) auf bestem Handicap-Parkett, platzte dann der Knoten.

Der favorisierte Sommerabend aus dem Stall von Uwe Stoltefuß ließ sich auch durch das von ihm zu tragende Höchstgewicht von 61 kg nicht stoppen. Unter Michael Cadeddu rückte der 4jährige Hengst in der Zielgerade unangefasst ganz außen auf und canterte die sechs Konkurrenten ab. Überlegen mit zwei Längen Vorsprung errang der ehemalige Schlenderhaner bereits seinen dritten Handicapsieg in dieser Saison. Dahinter komplettierte der sechsjährige Birthday Lion (Stephen Hellyn) einen unerwarteten Stoltefuß-Stalleinlauf und sorgte für eine Dortmunder Zweierwette. Erst dahinter endeten die beiden höher eingeschätzten Picadilly Circus (Soufyane Moulin) und Combat Zone (Henk Grewe) auf den folgenden Plätzen.

Zum Auftakt des Wambeler Renntags bescherte der von Waldemar Hickst trainierte Egon seinem großen Anhang beim Saisondebüt gleich ein Erfolgserlebnis. Der populäre Fuchshengst des Stalles Domstadt machte es auf der langen 2800m-Distanz, die über weite Strecken in einem Bummeltempo unter Führung von Fürwahr (Marvin Suerland) absolviert wurde, allerdings recht spannend. Als 20:10 Favorit gestartet, schritt er nach einem Rennen aus dem Mittelfeld in der Zielgerade zwar sofort in der Bahnmitte zum Angriff, doch brachte Andreas Göritz den Fuchshengst nicht vom Feld weg.

Im Gegenteil: An der Innenseite setzte Supersonic Flight (Soufyane Moulin) vielversprechend nach und schien kurz auf der Siegerstraße zu sein. Auf den letzten 100m kam der letztjährige Derby-Starter aus dem Rulec-Quartier allerdings nicht mehr weiter und der fünfjährige Egon spielte sein Stehvermögen aus. Mit einer dreiviertel Länge Vorsprung setzte sich der Wallach mit eigener Facebook-Seite, auf der sein Dortmunder Laufen postwendend gefeiert wurde, am Ende durch. Hinter Supersonic Flight belegte mit demselben Abstand Gaudium Magnum (Jozef Bojko) den 3. Rang, während die restlichen Teilnehmer dieser Kat. E-Prüfung weit zurück keine Rolle spielten.

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