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Der Spezialist

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 207 vom Donnerstag, 22.03.2012

Zu den 58 Pferden, die beim Streichungstermin für das John Smith's Grand National am 14. April im englischen Aintree im Rennen verblieben, gehört neben dem aktuellen Cheltenham Gold Cup (Gr. I)-Sieger Synchronised (Sadler's Wells) mit State of Play (Hernando) auch ein Pferd aus deutscher Zucht. Der von Roland Lerner gezogene Wallach, inzwischen zwölf Jahre alt, hat in seiner Karriere bei nur 25 Starts sieben Rennen bestritten, in den letzten drei Jahren aber eigentlich nur eines, das Grand National. Bei seinem Erstauftritt 2009 war er Vierter, ein Jahr später dann Dritter und 2011 erneut Vierter. Dazwischen war er nur in einem einzigen Rennen am Start, im November 2009, da wurde er in Newbury angehalten. Sein größter Erfolg liegt schon etwas länger zurück, das war im November 2008, als er in Wetherby die Charlie Hall Chase (Gr. II) gewann. Sein Trainer Evan Williams will ihn auch dieses Jahr ohne Vorbereitungsrennen direkt in Aintree aufbieten, natürlich wieder mit Paul Moloney im Sattel, der ihn seit sieben Jahren, seitdem er im Williams-Stall ist, nahezu ständig reitet. State of Play war als Jährling für 15.000 Mark über die BBAG nach England verkauft worden, wo er, bis auf zwei National Hunt-Flachrennen, nur über Sprünge angetreten ist.

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