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"Schneepferdchen hopp" beim zweiten Renntag in St. Moritz

Skikjöring beim White Turf St. Moritz ': Mombasa mit Adrian von Gunten aus dem Schiergen-Stall. www.swiss-image.ch - Andy Mettler

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Pressemitteilung

Klein – aber fein. So präsentieren sich die Starterfelder für den zweiten Rennsonntag am 19. Februar 2017 auf dem zugefrorenen St. Moritzer See beim White-Turf-Meeting 2017. Erneut wird das erste von sieben Rennen um 11 Uhr gestartet. Nach einer Pause ab 12 Uhr geht es um 13.15 Uhr mit dem Skikjöring weiter. Insgesamt gehen 49 Pferde aus Deutschland, Grossbritannien und der Schweiz an den Start. Noch internationaler geht es bei den Reitern im Fegentri-Rennen zu.

„Es war auch in der Vergangenheit schon immer so, dass wir am zweiten Rennsonntag kleinere Felder hatten als zu Beginn und am Ende vom White Turf. Aber allen, die am Sonntag laufen werden, präsentieren wir ein optimales Geläuf, zumal noch kältere Nächte angesagt sind als derzeit“, sagt Silvio Martin Staub, der CEO des White Turf.

Mit einer Dotierung von 18’000 Franken stehen der GP Christoffel Bau Trophy Supported by Jockey Club of Turkey über 1’300 Meter sowie der GP Longines über 1’800 Meter im Mittelpunkt. Letzterer sieht mit Cominols (Clément Lheureux) aus dem Quartier von Andreas Schärer, dem von John Best trainierten Eddystone Rock (Kieren Fox) und dem von Claudia Erni zu sattelnden Take a Guess (Maxime Guyon) drei Kandidaten am Start, die eine Woche später auch im finalen Grand Prix laufen können. Reichlich Schneeerfahrung bringt Berrahri mit, ein von Dennis Schiergen zu reitender Stallgefährte von Eddystone Rock, der nach seinem fünften Platz am Sonntag nun bessere Kondition besitzen sollte. Im Sprint konzentriert sich alles auf Filou. Bei seinem Sieg am Sonntag wusste der sechsjährige Schützling von Philipp Schärer klar zu überzeugen. Raphael Lingg wird den Favoriten erneut reiten.

Zwei weitere Flachrennen führen über sehr unterschiedliche Distanzen. In der Nachfolge der Hürdenrennen wurden Long-Distance-Rennen ausgeschrieben. So auch der Fegentri – Preis der Schlossatelier Group, ein Long Race über 2’500 Meter mit fünf Kandidaten. Als Schneepferd gilt Saltas, den Philipp Schärer sattelt. Reiter ist der US-Amerikaner Eric Poretz. Im internationalen Reiterfeld schwingen sich zudem in den Sattel: Thomas Guineheux aus Frankreich, Pablo Laborde aus Spanien, Elliot Öhgren aus Schweden und Jindrich Fabris aus Tschechien. Die Fegentri wurde von fünf europäischen Ländern am 5. Februar 1955 unter dem Namen „Fédération Internationale des Gentlemen-Riders“ in St. Moritz gegründet. Die Damen kamen im Namen der Fegentri erst im Jahre 1996 dazu (mit der Ergänzung: et des Cavalières), obwohl es eigene Wettbewerbe bereits seit 1971 gab. Deutschland, Frankreich, Italien, Schweden und die Schweiz als Gastgeberland gehörten zu den Gründungsmitgliedern und kürten den Franzosen Georges Courtois zum ersten Präsidenten. Heute zählt die Fegentri 24 Mitgliedsnationen aus fast allen Erdteilen.

Über 1’600 Meter führt mit dem Preis Guardaval Immobilien – Zuoz und Koller Elektro ein weiteres Flachrennen. Sieben Meilenspezialisten werden starten.

Beim Skikjöring, dem CREDIT SUISSE – GP von Sils, kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen der Protagonisten vom Vorsonntag. Allen voran die beiden erstplatzierten Schützlinge des Kölner Trainers Peter Schiergen. Die siegreiche Usbekia steuert erneut Valeria Holinger, an den Leinen von Mombasa wird Adrian von Gunten sein. Es bleibt spannend, ob einer der Gegner die Phalanx des Schiergen-Duos durchbricht.

In den beiden Trabrennen werden jeweils 17’000 Franken ausgelobt. Gleich zu Beginn, im GP Gestüt Lasbek supported by Sport Mind AG, kommt es zum Aufeinandertreffen von Uranus de Chambe (Kurt Schallenberger) und Italianec (Heiner Bracher), die am Vorsonntag im Ziel nur durch einen Kopf Abstand getrennt waren. Im BMW – Grossen Traberpreis von Pontresina gibt es ein Wiedersehen mit Spike (Nathalie Gonin), der die chancenlose Konkurrenz am letzten Sonntag in Grund und Boden lief.

Noch 18 im Longines 78. Großen Preis von St. Moritz Nennungen für den dritten Rennsonntag am 26. Februar 2017

Nach dem zweiten Nachnennungstermin am Montag und dem Streichungstermin am Dienstag dieser Woche besteht nun für 18 Pferde eine Teilnahmemöglichkeit am Longines 78. Großen Preis von St. Moritz zum Finale des White Turf 2017. Die einzige Nachnennung wurde für den britischen Gast Mutarakaz abgegeben. Damit ist jetzt schon klar, dass es im diesjährigen Grand Prix nicht nur ein qualitativ hochstehendes, sondern zudem ein quantitativ stark besetztes Rennen geben wird. Auch das Rahmenprogramm passt sich dem Hauptereignis an. Für die weiteren vier Flachrennen wurden 48 Nennungen abgegeben. Im Rennen der Araber können neun Pferde laufen. Acht Nennungen stehen in der Liste für das Skikjöring. Für den Grand Prix BMW der Traber sind bisher sieben Pferde vorgesehen.

Quelle und weitere Infos: www.white-turf.ch


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