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Recke kauft Ouija Board-Sohn

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 290 vom Donnerstag, 07.11.2013

Trainer Christian von der Recke gehörte bei der zweitägigen DBS Autumn Sale im englischen Doncaster einmal mehr zu den Käufern, drei Pferde ersteigerte er diese Woche für seinen Stall in Weilerswist. Ein Pferd mit einem besonderen Hintergrund ist dabei der vier Jahre alte Wallach Aegaeus (Monsun), ist er doch ein Sohn der mehrfachen Gr. I-Siegerin Ouija Board (Cape Cross). Die Klasse seiner Mutter besitzt er zwar nicht, doch langte es bisher zu zwei Siegen auf der Sandbahn in Kempton und Lingfield. 24.000 Pfund kostete Aegaeus, der als auf der Grasbahn noch siegloses Pferd natürlich interessant zu platzieren ist. Bisher wurde er von Ed Dunlop trainiert.

Aus dem Stall von Mark Johnston kommt die zwei Jahre alte Ibecke (Exceed and Excel), die bei vier Starts zweimal in die Geldränge lief. Die Schwester von zwei Listensiegern, deren Familie durch die Gr.-Siegerin Four Sins (Sinndar) in der Stauffenberg-Zucht bestens verankert ist, kostete 10.000 Pfund. Dagegen zählte die vier Jahre alte Headstight (Holy Roman Emperor) eher zu den preiswerten Einkäufen. Die bei 23 Starts zehnmal im Geld gewesene Stute aus dem Stall von Paul Midgley wechselte für 800 Pfund nach Deutschland.

Das mit Abstand teuerste Pferd der Auktion war der drei Jahre alte Thomas Hobson (Halling) aus dem Stall von John Gosden. Vier Rennen hat er bei acht Starts bisher gewonnen, zuletzt im Oktober zwei Handicaps über jeweils 2400 Meter in Goodwood und Doncaster. Stolze 240.000 Pfund musste Harold Kirk im Auftrag des irischen Hindernistrainers Willie Mullins anlegen, was natürlich auch einen Schub für die gesamte Auktion bewirkte. 2,14 Millionen Pfund betrug inklusive des eher schwächeren Jährlingsmarktes der Umsatz, der Schnitt pro Zuschlag war mit 6.972 Pfund rund dreißig Prozent höher als im Vorjahr.

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