Drucken Redaktion Startseite

Osarus-Auktion schließt mit Plus

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 385 vom Donnerstag, 17.09.2015

Zu einem ernst zu nehmenden Faktor hat sich die französische Auktionsgesellschaft Osarus entwickelt, die am Dienstag und Mittwoch ihre wichtigste Versteigerung im Jahr abhielt, die Jährlingsauktion in La Teste. Zum ersten Mal kletterte der Schnitt pro Zuschlag auf über 20.000 Euro, die erzielten 21.050 Euro bedeuteten ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Insgesamt fanden 181 der präsentierten 247 für knapp vier Millionen Euro einen neuen Besitzer.

Zwar erfüllten sich die Hoffnungen der Veranstalter auf einen sechsstelligen Zuschlag nicht, doch der bessere Schnitt gegenüber 2014 unterstrich die Stärke des Mittelmarktes. Dafür verantwortlich waren auch zahlreiche Trainer und Agenten aus England und Irland, die sich verstärkt für in Frankreich prämienberechtigte Jährlinge interessieren. Osarus kooperiert seit geraumer Zeit mit dem englischen Auktionshaus Tattersalls, was zu gewissen Synergien führt.

Interessanterweise waren es zwei Stuten, die für den gemeinsamen Höchstpreis von 68.000 Euro verantwortlich waren. Trainer Jean-Claude Rouget bekam den Zuschlag bei einer Sageburg-Tochter aus der Prix Robert Papin (Gr. II)-Zweiten Louve Rouge (Gold Away), während Stephane Wattel für einen Klienten eine Siyouni-Stute aus einer Anabaa-Tochter ersteigerte. Der teuerste Hengst war ein Sohn von Mastercraftsman aus einer Orpen-Stute, ihn sicherte sich die MAB Agency für 65.000 Euro.

Ein Nachkomme aus dem ersten Jahrgang von Harbour Watch ging für 62.000 Euro an den englischen Agenten Matt Coleman, der mit sechs Jährlingen die Heimreise antrat. Der irische Pinhooker Con Marnane ersteigerte sogar neun Pferde.   

Verwandte Artikel:

Block: Adsense 728 x 90
Google AdSense 728x90