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Nur noch 13 Tage bis zum Derby: Amazonit gewinnt den finalen Test in Bremen

Amazonit zeigt mit Michael Caddedu im swb-Derby-Trial in Bremen Derby-Klasse. Foto: Dr. Jens Fuchs

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Pressemitteilung

Nur noch 13 Tage bis das "Rennen des Jahres", das IDEE 145. Deutsche Derby in Hamburg, über die Bühne geht! Der swb Derby-Trial (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos zum Rennen inkl. Video) war am gestrigen Sonntag in Bremen traditionell der letzte Test im Vorfeld des IDEE 145. Deutschen Derbys. Gewonnen wurde das mit €25.000 dotierte Rennen von Gestüt Karlshofs Amazonit aus dem Stall von Trainer Jens Hirschberger aus Mülheim/Ruhr. Mit dem Italiener Michael Cadeddu im Sattel setzte sich der Hengst in einer knappen Entscheidung gegen Rennstall Darbovens Russian Bolero (Jozef Bojko) und Gestüt Ammerlands Baltic Storm (Kandahar Run) durch. Für Amazonit war der dritte Start seiner Karriere. Beim Debut gewann er im April in Köln, blieb dann in Baden-Baden wegen einer Allergie unter Form. Durch den Sieg in Bremen verdiente er sich sein Derbyticket, doch Michael Cadeddu wird ihn in Hamburg wegen einer Sperre nicht reiten können. Wer den Karlshofer jetzt im Derby steuert, ist noch unklar, vermutlich wird ein Reiter aus dem Ausland eingeflogen.


Der entscheidende Vorstoß im swb-Derby-Trial in Bremen: Amazonit (rechts) setzt sich mit Michael Cadeddu im Sattel gegen Rennstall Darbovens Russian Bolero und Baltic Storm durch. Foto: Dr. Jens FuchsDer entscheidende Vorstoß im swb-Derby-Trial in Bremen: Amazonit (rechts) setzt sich mit Michael Cadeddu im Sattel gegen Rennstall Darbovens Russian Bolero und Baltic Storm durch. Foto: Dr. Jens FuchsRussian Bolero könnte im Derby die Farben des Sponsors zeigen. Der Hengst ist zwar bei jetzt vier Starts noch sieglos, die Qualifikation für das Rennen hat Albert Darbovens Hengst, den Andreas Wöhler trainiert, jedoch nun geschafft. Das gilt auch für den Drittplatzierten Baltic Storm aus dem Stall von Trainer John Hillis aus München, für diesen war es erst der zweite Start seiner Karriere.

Carvalho nur mit einem Starter

Jean-Pierre Carvalho, Trainer vor allem der Pferde des Gestüts Schlenderhan und dem Stall Ullmann in Bergheim bei Köln, wird vermutlich nur einen Teilnehmer im Derby haben. „Es läuft auf Swacadelic hinaus“, sagt er, „Filip Minarik wird ihn reiten.“ Der Hengst im Besitz des Stalles Ullmann war Dritter im Oppenheim-Union-Rennen, „ich bin überzeugt, dass er im Derby unter den ersten Fünf sein wird“, meint Carvalho weiter.
Ein weiterer Derby-Kandidat wäre Guardini, möglicherweise der beste Dreijährige im Stall. Doch für ihn wird der Weg wohl zum Grand Prix de Paris in Longchamp eine Woche nach dem IDEE 145. Deutschen Derby führen. Er hat unlängst ein wichtiges Vorbereitungsrennen auf diesen „Grand Prix“ gewinnen können. „Es sieht momentan nach Paris aus“, sagt Carvalho, der mit Pierre-Charles Boudot schon einen Jockey für Longchamp engagiert hat. Ein möglicher dritter Derby-Kandidat, Gestüt Schlenderhans Ito ist bereits gestrichen worden, „für ihn käme Hamburg noch viel zu früh“, sagt der Trainer.

Schiergen-Pläne noch nicht umrissen

Champion-Trainer Peter Schiergen hat seine Derby-Pläne noch nicht genau fixiert.“Sicher laufen wird Giant’s Cauldron“, sagte er am letzten Samstag. Gestüt Ebbeslohs Hengst war zuletzt im Oppenheim-Union-Rennen wenig glücklich, fiel nach einer Behinderung völlig aus dem Rennen. Ob Gestüt Ittlingens Longina, aktuell Siegerin im Diana-Trial in Berlin-Hoppegarten, im Derby läuft, ist noch nicht entschieden. Schiergen: „Das muss noch mit Besitzer Manfred Ostermann besprochen werden.“ Seit Sonntag gibt es mit Firestorm noch einen weiteren möglichen Kandidaten für Hamburg. Im schweizerischen Frauenfeld war er im Swiss Derby knapp geschlagen Zweiter. Firestorm gehört dem Stall Hornoldendorf von Arend Oetker, Besitzer des vorjährigen Derbysiegers Lucky Speed.

Trio für Andreas Wöhler ?

Mit einem Trio könnte Trainer Andreas Wöhler in Hamburg antreten. Stalljockey Eduardo Pedroza wird sich in den Sattel von Speedy Approach schwingen, Zweiter im Bavarian Classic. Er steht im Besitz von Jaber Abdullah aus Dubai, der wird auch persönlich in Horn erscheinen. Russian Bolero könnte nach der guten Vorstellung in Bremen mit Jozef Bojko antreten. Ein dritter Wöhler-Kandidat wäre Chartbreaker, „der läuft aber nur, wenn der Boden weich ist“, so der Trainer.

Weitere Derby-Kandidaten

Christian von der Recke wird mit Eric einen der letzten Außenseiter im Feld satteln. „Er fühlt sich wohl, ist gut drauf“, ist seine Aussage, „und wer nicht läuft, kann auch nicht gewinnen.“ Die Reiterfrage soll kurzfristig entschieden werden.
Waldemar Hickst ist mit Madurai dabei, Alexander Pietsch wird ihn steuern. „Er sollte eigentlich im Bavarian Classic antreten, war jedoch verschleimt“, sagt er, „und im Union-Rennen wollte ich ihn nicht mehr riskieren.“

Helfenbein am Sonntag wieder fit


Zwei Derby-Kandidaten für Trainer Markus Klug in Röttgen: Sea The Moon vorne und Weltmacht im Hintergrund. www.dequia.deZwei Derby-Kandidaten für Trainer Markus Klug in Röttgen: Sea The Moon vorne und Weltmacht im Hintergrund. www.dequia.deGlück im Unglück hatte Andreas Helfenbein bei einem schweren Sturz am Donnerstag im letzten Rennen in Frankfurt, wurde dabei nur leicht verletzt. Dennoch musste der Jockey des Derbyfavoriten Sea The Moon am vergangenen Wochenende alle Ritte absagen, um ein Schleudertrauma auskurieren. Für einige Tage reiste er deshalb in in das Kurhotel Fürstenhof nach Bad Bertrich. „Montag habe ich die letzten Anwendungen, am Donnerstag will ich wieder im Training reiten“, vermeldete Helfenbein am Sonntag, „am nächsten Wochenende bin ich wieder fit, ich freue mich auf Hamburg.“

Quelle und weitere Informationen: www.galopp-hamburg.de !

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