Neuer Schwung bei Osarus

Mit einem deutlichen Plus gegenüber dem Vorjahr endete die Jährlingsauktion des französischen Auktionshauses Osarus am Donnerstag und Freitag in La Teste, auch wenn ein Vergleich eigentlich nicht statthaft ist. Denn erstmals hatte das bisher eher regional ausgerichtete Unternehmen die Auktion von einem auf zwei Tage erweitert. Osarus kooperiert seit einigen Monaten mit dem englischen Auktionshaus Tattersalls, was dazu führte, dass der auch in Iffezheim bei der BBAG tätige John O'Kelly als Versteigerer aktiv war. Zudem gab es zahlreiche Käufer aus England und Irland, wobei der irische Pinhooker Con Marnane schon in den letzten Jahren Osarus-Auktionen besucht hatte. Von den 197 angebotenen Jährlingen wurden inklusive Nachverkauf 168 abgegeben, immerhin gute 85 Prozent. Der Gesamtumsatz lag bei knapp drei Millionen Euro, der Schnitt pro Zuschlag betrug 18.396 Euro.

Nicht unerwartet erzielte ein Sohn des in den USA auf Gr. II-Ebene erfolgreichen Sunday Break (Forty Niner) den Höchstpreis, denn es handelt sich bei ihm um den rechten Bruder des Prix d'Ispahan (Gr. I)-Siegers Never on Sunday. Den vom Coulonces Consignment angebotenen Hengst sicherte sich die Mandore International Agency für 85.000 Euro. Von Sunday Break stammt auch eine Stute, die sich Yann Poirier für einen noch nicht genannten Klienten für 75.000 Euro sicherte. Mehrfach in höheren Bereichen war Frankreichs Championtrainer Jean-Claude Rouget tätig, sein teuerster Kauf war der einer Tochter des Prix Morny (Gr. I)-Siegers Charge d'Affaires (Kendor), für die er 70.000 Euro bezahlte.

Osarus September-Auktion - Salestopper