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Melbourne Cup: Der Countdown läuft

Expertentalk: Kerrin McEvoy, Andreas Wöhler und Lester Piggott (v.li.) Foto: Susanne Wöhler

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 492 vom Donnerstag, 02.11.2017

Der Countdown läuft für das wichtigste Pferderennen auf dem Kontinent: Der Melbourne Cup (Gr I) am Dienstag in Flemington, ein Rennen, dessen Bedeutung längst schon nach Europa und auch nach Deutschland ausstrahlt. Mit Red Cardinal (Montjeu) wird ein in Spexard von Andreas Wöhler trainierter Kandidat versuchen, es seinem einstigen Stallgefährten Protectionist nachzumachen. Kerrin Mc Evoy reitet, der zunächst vorgesehene Ryan Moore soll dem Vernehmen nach zu hohe finanzielle Forderungen gestellt haben. „Wir  haben definitiv eine Chance auf einen vorderen Platz“, sagte Wöhler der lokalen Presse in Melbourne, „das Pferd ist besser, als es seine Quote vermuten lässt.“

Und mit Guardini (Dalakhani) könnte zusammen  mit Vorjahressieger Almandin (Monsun) ein weiterer Vertreter der deutschen Zucht im Melbourne Cup antreten. Der Schimmel, den Darren Weir für Ozzie Kheir und seine Partner trainiert, startet am Samstag in Flemington unter James Winks in den Lexus Stakes (Gr. III) über 2500 Meter, in einem zehnköpfigen Feld u.a. gegen den Monsun-Sohn Vengeur Masque, der aber noch fraglicher Starter ist. Schon bei einer Platzierung könnte Guardini noch in letzter Minute ins Feld der 24 Teilnehmer am Melbourne Cup rutschen. Almandin wird von Frankie Dettori geritten, auf Tiberian (Tiberius Caesar), zu dessen Mitbesitzern die Familie Volz gehört, sitzt Olivier Peslier. 

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