München lockt internationale Klasse

Das Rennjahr in München-Riem ist fast zu Ende, aber nur fast: Denn am Sonntag, 16. Oktober, und Dienstag, 1. November, stehen noch zwei außergewöhnliche Renntage auf der Agenda. 

Am 16. Oktober wird mit dem  Nereide-Rennen ein Listenrennen (20.000 Euro, 2200 Meter) für die Stuten gelaufen, für das sogar Pferde aus England und Frankreich genannt wurden.

Mit dabei in München ist  Peter Schiergen, der seit dem großartigen Erfolg von Danedream im Prix de l'Arc de Triomphe mittlerweile weltbekannt wurde. Filip Minarik sitzt auf Saldennähe, Michael Cadeddu wurde für die Ammerländerin Aigrette Garzette verpflichtet. Als Jockey des Jahres kann Jozef Bojko bezeichnet werden. Der zweite Mann am Stall von Andreas Wöhler (hinter Champion Eduardo Pedroza) triumphierte beim Deutschen Derby mit Waldpark und sicherte sich letzten Sonntag mit Monami auch den Preis der Winterkönigin in Baden-Baden. Der gebürtige Tscheche steuert die zweifache Siegerin Lana Jolie. Eine scharfe Klinge wird die von Waldemar Hickst vorbereitete Nautika Danon schlagen, die zuletzt in Köln sogar vor der frischen Gruppesiegerin Temida das Ziel passierte.

Zwei interessante Pferde wurden nachgenannt. Torsten Mundry beordert die starke Labrice (Gaetan Masure) in Ittlinger Farben an die Isar, Werner Glanz bietet nach einer Pause die Gruppesiegerin Lady Alida (Karoly Kerekes) auf. Für die internationale Note sorgt die aus Frankreich kommende Night Serenade (Fabrice Veron). Die Golan-Tochter aus dem Quartier von Henry Pantall ist vierfache Siegrin, aber in dieser Klasse noch nicht bewährt.

Neun Flachrennen werden ab ca. 13.30 Uhr entschieden. Extravagante Hüte verbunden mit dem entsprechenden Outfit sind an diesem Nachmittag gefragt.  Eine mit Profis bestückte Jury wird wertvolle Preise an die besten verteilen.

Und wer noch keinen Hut im Schrank besitzt, bekommt bei zwei Modenschauen vielleicht den einen oder anderen Impuls serviert. Auf der Bühne vor den Tribünen werden außerdem südamerikanische Rhythmen für Stimmung sorgen.

Quelle: www.galoppriem.de