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Lindentree kann alles, aber auch 2400 Meter?

Waldemar Hickst (rechts) und Reisefuttermeister Henning Radik mit ihrem Derby-Kandidaten Lindentree. www.dequia.de

Autor: 

Frauke Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 123 vom Freitag, 16.07.2010

Zuletzt liefen 2003 im Derby 20 Pferde, damals gewann Dai Jin im Besitz des Trierer Sportmanagers Werner Heinz, der Besitzer des diesjährigen Derbyfavoriten Zazou ist. Danach sind immer einige Startboxen beim Deutschen Derby freigeblieben, bei der 141. Ausgabe wird das wieder anders sein. 23 Pferde sind genannt, das heißt: Drei dürfen nach dem jetzigen Stand der Dinge nicht laufen - und wollen doch unbedingt dabei sein.

Albert Steigenberger zum Beispiel mit seinem Mulan, der als 23. in der Liste aber naturgemäß die schlechtesten Karten hat. "Es ist faszinierend, wie er als Besitzer mit vollem Herzen mitgeht", berichtet Trainer Waldemar Hickst, "dabei hat er mit Kite Hunter ja schon einen Derby-Starter, aber Albert Steigenberger ist von seinem Mulan überzeugt, weil er glaubt, dass er in jedem Fall der bessere Steher ist ..." Eine Meinung, die auch der Trainer teilt, "das ist schon ein richtig gutes Pferd, die die letzte Form vom Derby-Trial kann man streichen, Mulan läuft in Hamburg in jedem Fall, wenn nicht im Derby, dann im BBAG-Steher-Auktions-Rennen am gleichen Tag."

Seinem sicheren Derby-Starter,  Lindentree, traut Waldemar Hickst schon einiges zu: "Das Pferd kann alles, er ist in der Union sehr gut gelaufen, kann jeden Boden, er ist auf jeden Fall ein sehr, sehr gutes 2000m-Pferd, meine einzigen Bedenken sind, ob er auf die 2400m schafft?"

In der Gunst der Wetter ganz vorne liegt mit Stand von Donnerstagabend immer noch Zazou, aber der nachgenannte Monterosso liegt vor Scalo bereits auf dem 2. Platz, dahinter folgt bereits der zweite Gast aus England, der ebenfalls für 50 000 € nachgenannte Buzzword.

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