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Lacy kommt im BMW Preis Düsseldorf auf Touren

Lacy (rechts) gewinnt mit Alexander Pietsch für WH und Stiftung Gestüt Fährhof vor Gestüt Görlsdorfs Tanamia. www.klatuso.com - Klaus-Jörg Tuchel

Autor: 

Daniel Delius

Beruflich hat Werner Heinz viel mit Motoren zu tun – zu den Kunden des Trierer Sportmanagers zählen auch zahlreiche Protagonisten der Vollgasbranche. So gesehen war es absolut passend, dass am Samstag auf der Galopprennbahn in Düsseldorf die Stute Lacy (Authorized) den BMW Preis Düsseldorf (beim Klick auf den Renntitel gibt es alle Infos inkl. Video!) gewann, das Hauptereignis des Tages. Heinz ist Mitbesitzer des Pferdes, zusammen mit dem Gestüt Fährhof der aus Bremen kommenden Unternehmerfamilie Jacobs.

Von diesen Herrschaften hatte allerdings niemand den Weg nach Düsseldorf gefunden, so dass die heimischen BMW-Händler, die den Renntag bereits zum 25. Mal durchführten, nur den unmittelbar Beteiligten gratulieren konnten, Jockey Alexander Pietsch und Trainer Waldemar Hickst. „Auf die hatte ich schon letztes Jahr viel Mumm“, gab der in Köln tätige Hickst zu der drei Jahre alten Lacy zu Protokoll und gab auch gleich das nächste Ziel bekannt: „Jetzt läuft sie natürlich im Henkel-Preis der Diana.“ Denn der BMW Preis Düsseldorf war ein wichtiger Test vor dem am ersten August-Sonntag stattfindenden Highlight der hiesigen Rennsportsaison.

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€500.000 werden an Preisgeldern dann ausgeschüttet, die höchste Dotierung in der Geschichte der Grafenberger Rennbahn. Die €25.000, die am Samstag ausgeschüttet wurden, sind zwar auch nicht zu verachten, nehmen sich aber zu dem Geldsegen im August wie eine Vorspeise aus. „Vorher startet sie auch nicht mehr“, meinte Hickst, „der Abstand zum Preis der Diana ist gerade passend.“

Ein wichtiger Sieg war es für wie immer an diesem Tag bestens gefüllten Rängen auch für Alexander Pietsch. Der Kölner Jockey musste die nahezu komplette erste Hälfte der Saison wegen einer Schulterverletzung pausieren, steigt erst seit Anfang Juni wieder in den Sattel. „Da ist es dann schon wichtig, wenn man wieder ein besseres Rennen gewinnt“, sagte er. Auch aus finanziellen Gründen, ein Jockey bekommt neben seinem üblichen Reitgeld fünf Prozent der jeweiligen Preisgeldsumme.

Bis zum letzten Rennen dauerte es bis zum ersten Heimsieg. Der war durch den Mitfavoriten Fresh Skyline aus dem Stall von Trainer Sascha Smrczek fällig. Der war vorher zwar noch etwas skeptisch („Hoffentlich ist der Boden nicht schon zu abgetrocknet“), doch war es am Ende eine souveräne Angelegenheit für den von dem jungen Kevin Braye gerittenen Fünfjährigen. Saisonsieg Nummer 26 für Grafenbergs größten Rennstall.

 

 

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