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Italien bleibt unter sich

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 486 vom Donnerstag, 21.09.2017

Italiens einzige nennenswerte Jährlingsauktion, die von der Società Gestione Asta (SGA) durchgeführt wird, ging am vergangenen Freitag in Mailand über die Bühne. Erstmals wurde auf dem Gelände der dortigenTrabrennbahn versteigert, mit 85 Jährlingen, von denen 64 verkauft wurden, war das Angebot übersichtlich. Der Schnitt von 19.992 Euro lag minimal über dem des Vorjahres, womit man in dem sehr gebeutelten Vollblutland Italien durchaus zufrieden war. 2016 war bei dieser Versteigerung gerade einmal die Hälfte der offerierten Jährlinge in neuen Besitz gekommen.

Es war allerdings eine mehr oder weniger nationale Auktion, der einzige nichtitalienische Käufer war der unermüdliche Con Marnane. Der Ire legte 35.000 Euro für einen Hengst aus dem ersten Jahrgang des Mill Reef Stakes (Gr. II)-Siegers Moohaajim (Cape Cross) an. In den hohen Preisregionen war vor allem die Scuderia Incolinx von Diego Romero unterwegs. Er ersteigerte den Salestopper, eine Tochter von Zoffany aus der Familie der mehrfachen Gr. I-Siegerin Sun Princess (English Prince). Sie kostete 85.000 Euro und wird zu Nicola Simondi ins Training kommen. Für eine New Approach-Tochter legte Romero 70.000 Euro an. Der teuerste Hengst war ein Sohn von Footstepsinthesand aus der Premio Regina Elena (Gr. III)-Dritten Icebreaking (Elusive City), eine Schwester des ebenfalls von Footstepsinthesand stammenden Kaspersky, Sieger u.a. in der Meilen-Trophy (Gr. II). Er kostete 80.000 Euro und ging an Edmondo Botti. 

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