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Isidor gewinnt wie ein Derbypferd

Nach ein paar Irrwegen souveräner Sieger in Saint-Cloud: Der Adlerflug-Sohn Isidor mit Filip Minarik - hier nach seinem ersten Kölner Sieg. www.galoppfoto.de - Sandra Scherning

Autor: 

Daniel Delius

Die Buchmacher reagierten prompt: Die Kurse auf einen Derbysieg von Isidor (Adlerflug) wurden nur Minuten nach seinem bemerkenswerten Erfolg am Donnerstag in einem 2100-m-Rennen im französischen Saint-Cloud deutlich getrimmt. Es war der zweite Sieg beim zweiten Start für den von Jean-Pierre Carvalho trainierten Dreijährigen, diesmal gegen gute französische Konkurrenz. Bemerkenswert war der Erfolg, weil sich Isidor beim Aufgalopp von seinem Reiter Filip Minarik getrennt hatte und mehrere Minuten auf der Bahn herumirrte. Das hinderte ihn aber nicht an einem leichten Erfolg auf aufgeweichter Bahn, wobei der für das Gestüt Ammerland von Andre Fabre trainierte Bahama Moon (Lope de Vega) Dritter wurde. Vor dem Derby hat Isidor Startmöglichkeiten im Derby-Trial (LR) in Hannover und im Oppenheim Union-Rennen (Gr. II) in Köln.

Die weiteren deutschen Starter am Maifeiertag in Saint-Cloud konnten sich nur teilweise profilieren. Gestüt Winterhauchs Amaron (Shamardal) kam im Prix du Muguet (Gr. II) über die Meile auf Rang sechs, war am Ende unter Fabien Lefebvre doch deutlich hinter der Siegerin Bawina (Dubawi). Der von Sascha Smrczek trainierte Mogadishio (American Post) kam auf den achten und letzten Platz.

Im Rahmenprogramm belegte Walzertakt (Montjeu) aus dem Carvalho-Stall in einem 3100-m-Rennen einen respektablen dritten Platz. Und im vorletzten Rennen des Tages gab es dann doch noch einen deutsche Treffer, als der von Markus Münch tranierte Magic Rio (Captain Rio) ein Amazonenreiten Start-Ziel unter Solange Gourdain gewann. 

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