Imagery gewinnt letztes Diana-Vorbereitungsrennen

Der finale Test für den 154. Henkel-Preis der Diana am 5. August 2012 auf der Galopprennbahn in Düsseldorf-Grafenberg wurde am Sonntag in Hannover von einer Stute gewonnen, die für diesen Turf-Klassiker keine Nennung hat. Gestüt Schlenderhans Imagery (Monsun) holte sich in der niedersächsischen Landeshauptstadt den Großen Preis der EILERT-Bauunternehmung, ein 20.000 Euro-Rennen über 2.000 Meter im Stil eines Klassepferdes, doch ist es im Moment noch unklar, ob sein Team den für die "Diana" fälligen Nachnennungsbetrag von 40.000 Euro aufbringt.

"Das können andere machen, wir nicht", hatte Gebhard Apelt, General Manager des im Besitz der Kölner Familie Ullmann stehenden Gestüts Schlenderhan, noch vor einigen Wochen gesagt. Das war nach dem zweiten Platz von Imagery im BMW Preis Düsseldorf am 16. Juni. Doch seitdem scheint der vierbeinige Schützling von Trainer Jens Hirschberger aus Bergheim noch ein gutes Stück besser geworden zu sein.

In Hannover hatte die von Adrie de Vries gerittene Dreijährige jedenfalls nicht die geringste Mühe, mit Waldtraut eine Stute hinter sich zu lassen, die sehr wohl für den Henkel-Preis der Diana genannt ist.

In Schlenderhan hat man in jedem Fall jetzt viel Zeit zur Entscheidungsfindung. Denn eine mögliche Nachnennung ist erst am Mittwoch vor dem Rennen fällig. Die Historie spräche für eine solche Maßnahme, denn im vergangenen Jahr gewann mit Dancing Rain eine aus England angereiste Stute dieses Rennen, die auch erst zum Nachnennungstermin engagiert wurde.

Der Henkel-Preis der Diana, der zur höchsten Kategorie des europäischen Turfs zählt, führt über 2.200 Meter und ist mit 400.000 Euro dotiert. Startberechtigt sind ausschließlich dreijährige Stuten.

Weitere Informationen zur Veranstaltung, Fotomaterial und die Online-Akkreditierung für Journalisten finden Sie unter: www.henkel.de/renntag