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Hoppegarten im Zeichen der Araber-Rennpferde

Ladies World Championship mit der Siegerin Emily Jones beim Araber-Renntag auf der Hauptstadtbahn. www.hoppegarten.com - www.galoppfoto.de

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Pressemitteilung

Preisgelder von 25.000 und 20.000 Euro waren in zwei hoch dotierten Rennen für arabische Rennpferde zu verdienen, damit war der Renntag in Berlin-Hoppegarten Deutschlands größter Renntag für diese Pferderasse. Und in beiden Rennen gingen die Siegpreise an den niederländischen Besitzertrainer Huub Otermans, der seine Pferde in Neuss nahe der westdeutschen Grenze trainiert. Wegen einer Handverletzung firmiert momentan Marion Weber als Trainerin.

Der erste Streich erfolgte im H.H. Sheikh Zayed Bin Sultan Al Nahyan Listed Cup über 2000 m. Der einzige Amateur in diesem Rennen, Jadey Pietrasiewicz, steuerte Otermans Poulain Kossack zur Riesenquote 237:10 mit einem Kopf Vorsprung über die Linie. „Poulain Kossack ist mein Bester und wird weitere Top-Rennen gewinnen“, so Otermans nach dem ersten Sieg des Tages.

Anderthalb Stunden später legte Otermans im Wertungslauf der H.H. Sheikha Fatima Bint Mubarak Ladies World Championship“ über 1600 m nach. Der Sieger war diesmal der fünfjährige Hengst Phaseur Kossack (Siegquote 73:10), der Start-Ziel die Oberhand behielt. „Wenn er nach vorne kommt, ist er nur schwer zu schlagen - das habe ich der Reiterin schon vor dem Rennen gesagt.“, so der Besitzer. Die beiden Otermans-Hengste sind als Halbrüder - sie haben die gleiche Mutter - nahe Verwandte. Die englische Amateurrennreiterin Emily Jones bestieg mit einer großen Trophäe ihr Taxi nach Tegel, nicht minder glücklich machte sich Huub Ostermanns mit seinen tollen Araberhengsten und Siegprämien von €22.000 auf den Rückweg nach Neuss.

Die Siegerehrungen in den beiden Araberrennen wurden ausgiebigst zelebriert und die 5.200 Besucher gingen begeistert mit. Es waren riesige Pokale, viele Hostessen, große Abordnungen arabischer Diplomaten, Würdenträger und  Rennsportoffizielle, die da auf dem Podest zu sehen waren, ein Gruppenfoto folgte dem anderen, zur Nationalhymne der Vereinigten Arabischen Emirate dann gesammelte Stille. Ein riesiger Medien- und Technikertross übertrug alles live in die Emirate.

175 VIP-Gäste  - darunter internationale Züchter, Besitzer und Offizielle des arabischen Rennsports sowie der Botschafter der VAE in Berlin, Mohammed Ahmed Almahmood, sowie sechs weitere in Europa akkreditierte VAE-Botschafter verfolgten den Renntag in bester Stimmung. Lara Sawaya, Direktorin der unter dem Patronat der Familie von H.H. Sheik Mansoor Bin Zayed Al Nahyan gelaufenen Rennen: „Die Partnerschaft mit unseren Freunden aus Hoppegarten haben wir in diesem Jahr ausgebaut. Wir sind sehr zufrieden, wir wurden mit großer Herzlichkeit und Aufmerksamkeit empfangen. Die Rennbahn, das Geläuf, das Catering - alles war hier einfach wunderbar.“ „Cool“ und „fun“ fanden die internationalen Gäste auch den Empfang am Donnerstagabend in der Schlossbauhütte in Spandau, den Hoppegarten gemeinsam mit dem Förderverein Berliner Schloss e.V. veranstaltet hatte.

In den sechs Rennen für englische Vollblüter stachen vor allem zwei Ställe hervor. Das Hoppegartener Quartier von Roland Dzubasz, das mit Maximool (Siegquote 36:10) ganz überlegen den Preis der Spielbank Berlin für dreijährige Steher gewann  und punktete ein weiteres Mal im letzen Rennen, einem Ausgleich III über 2000 m mit Savannah Wind. Australiens „Golden Girl“ - die sechsundzwanzigjährige Kathy O’Hara, die mit über 600 Siegen regelmäßig die Profis aufmischt - verhalf  der fünfjährigen Stute Coca (Siegquote 128:10) im Preis vom Berliner Schloss mit einem brillanten Ritt beim 16. Start zum ersten Lebenssieg. O’Hara hatte zwar sieben Ritte, war bedauerlicherweise aber nur von den kleineren Trainern mit weniger chancenreichen Pferden gebucht worden. Das Vertrauen des Dresdner Trainers Lutz Pyritz zahlte sich also voll aus. Bereits im Hauptrennen des Tages, dem Listenrennen für arabische Pferde, war O’Hara nach einem brillanten Ritt auf Amaretto nach Kampf nur um einen Hals geschlagen. Trainer Pyritz konnte mit dem "Oldie" Tamas ein weiteres Mal punkten, der von der Spitze aus zu einem leichten Sieg galoppierte.

Der Umsatz in den acht Rennen betrug EUR 138.891. Nach einer kleinen Sommerpause von sechs Wochen steht in Hoppegarten am Sonntag der Saisonhöhepunkt mit dem „122. Grossen Preis von Berlin“ an. Gesucht wird der/die Nachfolger(in) von Deutschlands Ausnahmestute DANEDREAM - die Vorjahressiegerin ist unter den Nennungen für das große Rennen, dass bei seiner Rückkehr nach Berlin auf Anhieb das beste Rennen der gesamten deutschen Saison wurde.

Quelle und weitere Infos: www.hoppegarten.com

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