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Großer Bahnhof für den Sieger der Goldenen Peitsche

Electric Beat mit seinem Trainer Christian Sprengel im Blitzlichtgewitter beim Rennbahn-Abschied in Hannover. www.dequia.de

Autor: 

Daniel Delius

Es war der letzte Rennbahn-Auftritt von Electric Beat, doch brauchte der Sieger der 137. Goldenen Peitsche auf seiner Heimatbahn in Hannover-Langenhagen keineswegs an die Grenze seines Leistungsvermögens zu gehen. Denn am 30. September wurde er im Rahmen des Renntags auf der Neuen Bult noch einmal dem Publikum vorgestellt, aber „nur“ bei einem Canter die Zielgerade herunter. Natürlich hatte sich Torsten Mundry, der bei drei Starts auf dem Shinko Forest-Sohn ungeschlagen war, wieder in seinen Sattel geschwungen. Unter dem Beifall der zahlreichen Zuschauer galoppierte Electric Beat von seinem Stall Richtung Ziel, wurde dann im Absattelring von seinem sichtlich bewegten Trainer Christian Sprengel an Directa-Gestütsleiter Dominik Moser übergeben. Statt Rennstall ist jetzt Gestüt für den vierjährigen Hengst angesagt.

Hans-Jürgen Buldt vom Gestüt Directa hatte rund zweihundert Besitzer und Züchter eingeladen, dazu viele seiner Mitarbeiter. Sie alle sahen nicht nur Electric Beat, sondern auch Directa King, den Bruder des Derbysiegers Dai-Jin. Der drei Jahre alte Acatenango-Sohn gab ein bemerkenswertes Debut, gewann unter Jean-Pierre Carvalho in großem Stil. Das „Electric Beat – Sire 1000 Volt-Rennen“ ging allerdings nicht an ein Directa-Pferd – Go Directa wurde „nur“ Zweiter, musste sich von dem in Halle von Angelika Glodde trainierten Tobasco geschlagen geben.

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