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Erstmals sechsstellig bei Osarus

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 335 vom Donnerstag, 18.09.2014

Zum ersten Mal in der Geschichte des französischen Auktionshauses Osarus hat es einen sechsstelligen Zuschlag gegeben. Bei der zweitägigen Jährlingsauktion vergangene Woche in La Teste erzielte eine vom La Motteraye Consignment angebotene Tochter des aktuell höchst erfolgreichen Vererbers Le Havre mit 130.000 Euro den Höchstpreis, der Agent Marc Berghgracht war der Käufer. Er handelte im Auftrag von Pandora Racing, wohinter sich mit Anthony Forde und Ahmed Mouknass die Besitzer auch von Signs of Blessing verbergen, Sieger vor einigen Tagen in der Goldenen Peitsche (Gr. III). Ihr jüngster Einkauf ist ein Sohn der listenplatziert gelaufenen Nostalchia (Genereux Genie), einer Mutter von bisher fünf Siegern.  

Von den 266 angebotenen Pferden kamen 198 in neuen Besitz, der Gesamtumsatz lag mit 3.696.000 Euro deutlich über dem vorjährigen Wert da aber auch mehr Jährlinge im Ring waren. Der Schnitt pro Zuschlag lag bei 17.601 Euro (2013: 18.437 Euro), was aber bei den Verantwortlichen gelassen gesehen wurde. „Der neue Rekordpreis macht uns natürlich sehr stolz“, kommentierte Emmanuel Viaud von Osarus, „es ist aber Ansporn, es im nächsten Jahr noch besser zu machen.“ Bei der zum siebten Mal durchgeführten Versteigerung nicht weit von Bordeaux entfernt kommen auch mehr und mehr englische Kunden angereist. Tattersalls, Europas größtes Auktionshaus, hat vor Kurzem die Majorität von Osarus übernommen.

Zu den höheren Zuschlägen zählte auch ein vom Haras du Petit Tellier angebotener Linngari-Sohn, ein Halbbruder von Stillman (Vespone), Tina Rau bekam den Hengst für 62.000 Euro. 

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