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Erst Favoritin Paraisa, dann zwei Außenseiterinnen in den Hannoverschen Stuten-Highlights

Paraisa im Training

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Turf aktuell

Breit gestreute Erfolge bei den drei ausschließlich Stuten vorbehaltenen Highlights kennzeichneten am Sonntag das Hannoversche Saisonfinale. Den Auftakt machten die zweijährigen Stuten im Großen Preis vom Gestüt Burg Eberstein (Listenrennen, 1600m, 20.000€). Hier bestätigte Gestüt Fährhofs Paraisa ihre exponierte Favoritenstellung bei den Wettern. Die 18:10 Favoritin aus dem Quartier von Andreas Wöhler, die mit der Empfehlung eines 3. Platzes in der „Winterkönigin“ nach Hannover gereist war, gewann unter Stalljockey Eduardo Pedroza nach einem über weite Strecken im Mittelfeld versteckten Rennen mit einem resoluten Vorstoß in der Zielgerade sicher mit mehr als einer Länge Vorsprung vor Enjoy The Life (Terence Hellier) und So Smart (Filip Minarik). Ihr Erfolg blieb jedoch der einzige Favoritentreffer bei den Stuten-Highlights des Sonntags.

Eine Stunde später überraschte die französische Gaststute Etive mit Fabrice Veron im Sattel im Großen Preis der Mehl-Mülhens Stiftung (Listenrennen, 1400m, 20.000€). Als 123:10 Außenseiterin des 14köpfigen Feldes kam die 3jährige Stute aus der französischen Filiale von Scheich Mohammed al Maktoum bei Henri-Alex Pantall am Ende leicht zum Zuge. Sie verwies Western Mystic (Wladimir Panov), die auf der Baden-Badener Herbstauktion für 30.000 Euro verkauft worden war und in Hannover erstmals für den Stall Ramon als ihrem neuen Besitzer antrat, auf Rang 2, während die favorisierte Reine heureuse (Eduardo Pedroza) aus dem Gestüt Auenquelle dahinter nur den 3. Platz belegte.

In noch größerer Außenseiterrolle befand sich die von Roland Dzubasz in Hoppegarten vorbereitete Kasumi im anschließenden Großen Preis Jungheinrich Gabelstapler (Listenrennen, 2200m, 20.000€). Die 4jährige Stute im Besitz und aus der Zucht von Dr. Werner Spangler hatte bislang auf der Rennbahn noch keine Bäume ausgerissen, Erfolge auf mittlerer Handicapebene waren bis Sonntag das Größte der Gefühle, so dass Kasumi als 195:10 Au0enseiterin gegen 14 Konkurrentinnen an den Ablauf kam. Mit Alexander Pietsch im Sattel hatte sie in der Endphase dennoch keine Probleme, das verbündete Schiergen-Paar, Gestüt Bonas Lagalp (Andrasch Starke) und Stall Nizzas Nicea (Stephen Hellyn), leicht auf Distanz zu halten. Das nach dem vorherigen Erfolg von Etive stärker beachtete Pantall-Paar in den Farben von Scheich Mohammed al Maktoum, die 3jährige Französin Tidespring (Gaetan Masure) und ihre ein Jahr ältere Landsmännin Calipatria (Fabrice Veron), belegte dahinter die Plätze 4 und 5.  

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