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Einen Sieger googeln - Django

TurfTimes: 

Ausgabe 123 vom Freitag, 16.07.2010

El Django - Krefeld, 9. Juli

Django ist ein Italo-Western des Regisseurs Sergio Corbucci aus dem Jahr 1966 mit Franco Nero in der Hauptrolle. Der Spielfilm hat bis heute zahlreiche Regisseure und ihre Filme beeinflusst und enthält eine starke zeitgenössische gesellschaftskritische Komponente. Durch seine Brutalität und seinen bitteren schwarzen Humor unterschied er sich stark vom damaligen amerikanischen Western.

Django gehört neben der von Sergio Leone produzierten Dollar-Trilogie zu den bekanntesten und prägendsten Filmen des Italowesterns. Berühmt ist der gleichnamige Protagonist des Films für sein Maschinengewehr, das er in einem Sarg hinter sich her zieht. Besonders sein Auftreten als „Anti-Held“ beeinflusste spätere Westernfiguren und -filme nachhaltig. Django ist eine gebrochene Figur, die sich stark vom seinerzeit klassischen, amerikanischen Westernhelden unterscheidet. Das Verhalten Djangos entzieht sich einer bis dato häufig anzutreffenden, klassischen Gut-Böse-Kategorisierung, insbesondere durch seine Selbstjustiz, seine Nichtachtung bürgerlicher Konventionen und seine brutale Gewalttätigkeit, auch gegenüber Frauen.

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