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Ehrung des Münchener Jockeynachwuchses

Tamara Hofer, Katharina Irmer, Martin Seidl (v. l. n. r.). Foto: Turf Aktuell

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Turf aktuell

TurfTimes: 

Ausgabe 189 vom Donnerstag, 03.11.2011

Ein nicht unbedingt neues Thema für die Diskussion über die Probleme des deutschen Galoppsports ist die reiterliche Nachwuchsfrage. Allenthalben wurde jahrelang die Sorge geäußert, dass die deutsche Jockeyszene überaltere und zu wenige Nachwuchsreiter zur Verfügung stünden, um entstehende Lücken ausfüllen zu können. In der letzten Zeit hat sich die Situation zumindest etwas entspannt, zudem werden angesichts der sinkenden Zahl von Rennveranstaltungen hierzulande weniger Jockeys benötigt. Besonders stolz ist man in München auf den heranreifenden Jockeynachwuchs in den dortigen Trainingsquartieren und nahm das Saisonfinale am Allerheiligentag zum Anlass, drei aufstrebende Nachwuchskräfte zu ehren.

Martin Seidl, Auszubildender bei Jutta Mayer, ist in dieser Saison mit 22 Siegen bei 206 Ritten der erfolgreichste in diesem Trio, doch steht ihm Katharina Irmer, Auszubildende bei John David Hillis mit 16 Erfolgen bei 160 Ritten kaum nach. Tamara Hofer, die erst im April 2011 den ersten Ritt auf der Rennbahn ausführte und nach Stationen an anderen Quartieren mittlerweile bei Wolfgang Figge ihre Ausbildung fortsetzt, kann zwar „nur“ auf fünf Siege verweisen, benötigte dafür aber auch nur 50 Ritte. Die 18jährige Nachwuchsreiterin ist aktuell durch eine Verletzung außer Gefecht gesetzt, so dass sie als einzige des Trios am Münchener Renntag nicht aktiv war und daher ganz „in Zivil“ an der Ehrung im Absattelring teilnahm. Sie hofft, in der nächsten Saison nahtlos an die erfolgreichen Anfänge in diesem Jahr anknüpfen zu können.

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