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Dreijährigen-Sieger Andolini (Kallisto) in Hoppegarten

Zweiter Sieg beim zweiten Start für den Kallisto-Sohn Andolini mit Jozef Bojko. www.galoppfoto.de

Autor: 

Daniel Delius

Im Stall von Andreas Wöhler war stets die Meinung vorherrschend, dass Andolini ein Pferd für bessere Aufgaben ist. Das unterstrich der Sohn des Röttgeners Kallisto mit seinem zweiten Sieg beim zweiten Start. Er hatte zweijährig im Herbst über die Meile in Bremen gegen Collodi und Secessio gewonnen, doch war Wasimah diesmal eine hartnäckigere und auf Dauer vielleicht auch stärkere Gegnerin. Andolini zeigte in jedem Fall einigen Kampfgeist und unterstrich auf der selektiven Hoppegartener Zielgeraden, dass er auch über weite Distanzen zurecht kommen wird. Er hat Engagements in allen relevanten Derby-Vorprüfungen und natürlich im Derby selbst. Er ist das vierte und bereits vorletzte Fohlen der zweifachen Siegerin Auenpracht, der Erstling Anastra (Seattle Dancer) hat drei Rennen gewonnen, Thomas Gehrig hat sie in die eigene Zucht genommen, letztes Jahr kam eine Stute von Shirocco zur Welt. Danach kam Antara (Platini), eine der besten in Deutschland gezogenen Rennstuten der letzten Jahre, dreifache Gr. III-Siegerin, auf Gr. I-Ebene platziert gelaufen, im Besitz von Godolphin und inzwischen in der Mutterstutenherde von Darley zu finden. Der vier Jahre alte Antaro (Tertullian) ist platziert gelaufen und steht bei Sascha Smrczek. Die Zweijährige Andarta (Platini), der bereits letzte Nachkomme der inzwischen eingegangenen Auenpracht, war im letzten Sommer auf der BBAG-Jährlingsauktion, doch kaufte sie Thomas Gehrig über Tina Rau für 105.000 € zurück – bei 100.000 € hatte noch das Gestüt Winterhauch das Gebot. Andarta ist jetzt bei Roland Dzubasz im Training. Für seinen Vater Kallisto (Sternkönig) könnte der im Gestüt Westerberg aufgezogene Andolini in diesem Jahr zu einem wichtigen Aktivposten werden.

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