Dreierserie durch Andrasch Starke in Dortmund

Noch ist er der Championjockey und auch wenn er seinen Titel nicht verteidigen kann: Andrasch Starke, der in diesem Jahr monatelang wegen einer Verletzung pausieren musste, war der überragende Akteur am PMU-Sonntag in Dortmund Wambel. Dem 40-Jährigen gelangen drei Siege, darunter auch das sportliche Highlight des Tages, den Preis des Dortmunder Rennvereins. In dem mit 9.000 Euro dotierten Ausgleich II über 1.950m siegte Starke mit dem fünfjährigen Twain hochüberlegen für die Krefelder Trainer Erika Mäder. Die Plätze hinter dem 21:10-Favoriten belegten Leo el Toro und Dippermouth. Im Preis der BBAG Frühjahrsauktion schlug Starke mit der von Christian Sprengel vorbereiteten Stute Ivrea (91:10) zu und im letzten Rennen des Tages noch einmal mit Gambadino (35:10), der von Hans-Jürgen Gröschel ebenfalls in Hannover trainiert wird.

Andreas Tiedtke, der Präsident des Veranstalters, freute sich „über einen wirklich guten Besuch angesichts der späten Startzeit“, die der Zusammenarbeit mit dem französischen Wettanbieter PMU geschuldet ist. „Auch unsere Aktion, 500 Stutenkerle zu verschenken, ist gut angekommen. Für den nächsten Renntag am 23. Dezember planen wir wieder eine kleine Überraschung für unseren treuen Gäste.“

Die Favoritenwetter unter den Zuschauern konnten sich über zusätzliches Weihnachtsgeld freuen, denn in einem Großteil der Rennen kamen entweder der erste oder der zweite Totofavorit zum Zuge. So auch in der „Wettchance des Tages“, dem Preis von Newmarket über 1.700m. Es siegte der vor Ort in Wambel von Norbert Sauer trainierte Walkabout als 27:10-Chance. Unter Filip Minarik setzte sich der sechsjährige Wallach des Stalles Laurus gegen Big Moun, Kepheus und Victorious durch. Die Viererwette brachte in dieser Reihenfolge eine Quote von 14.914:10.

Einen ersten Favoritenerfolg gab es gleich zum Auftakt. Der Kölner Trainer Andreas Löwe krönte seine erstaunliche Erfolgssaison, die sogar zwei Gruppe I-Siege beinhaltete, mit einem Sieg mit seinem „definitiv letzten Starter in diesem Jahr“, so der Altmeister. Der zweijährige Opus Lips legte mit Daniele Porcu ein erfolgreiches Lebensdebüt ab und gewann als 22:10-Favorit vor Jungleboogie. Den dritten Rang belegte die vor Ort von Reiner Werning trainierte Eyes on Me. „Wir sind sehr zufrieden mit ihr“, sagte anschließend ihr Reiter Pascal Werning. „Der Rennverlauf war leider nicht besonders glücklich, sonst wäre mehr möglich gewesen.“

Danach gewannen Trainer Stefan Richter und Rene Piechulek mit Königsadler (15:10) – hochüberlegen im Preis der Turffreunde Baden – und mit Belmondo (46:10) im Preis des 2. Advent zwei Rennen. Im vierten Rennen des Tages siegte der von Henk Grewe betreute Lavolo (33:10) mit Alexander Pietsch. Der vierjährige Wallach stammt aus der Zucht des Dortmunder Vizepräsidenten Manfred Ostermann (Gestüt Hof Ittlingen). 

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Quelle und weitere Infos: www.dortmunder-rennverein.de