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Djolan ist beim Lebensdebüt gleich in Siegesverfassung

Der in Zoppenbroich gezogene Djolan - hier als Jährling im Gestüt - siegte beim Debüt in Dortmund. www.gestuet-zoppenborich.de

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Turf aktuell

Die äußeren Bedingungen spielten am Sonntag beim letzten Dortmunder Sandbahnrenntag der Wintersaison mit. Anders als an manch anderem Dortmunder Renntag der letzten Monate herrschte eine fast schon frühlingshafte Szenerie auf Deutschlands ältestem Allwetterkurs.

Im Mittelpunkt des Nachmittags stand der aktuelle Derby-Jahrgang, aus dessen Reihen sich immerhin neun Kandidaten in Dortmund um einen ersten Karrieresieg in einer 1700m-Prüfung bemühten. Klar favorisiert nahm der von Peter Schiergen trainierte Lord Of House die Prüfung auf. Beim dritten Versuch auf der Dortmunder Sandbahn sollte es mit Stalljockey Andrasch Starke im Sattel endlich klappen, doch erneut erwies sich ein Anderer als stärker und fügte dem 26:10 Favoriten eine Niederlage zu.

Gleich beim Lebensdebüt zeigte sich der Hengst Djolan in Siegesverfassung. Mit Henk Grewe im Sattel gelang ihm Start-Ziel der Erfolg auf der Heimatbahn. Zwar griff Lord of House in der Zielgerade den Führenden vielversprechend an und schien für einen Moment auch vorbeiziehen zu können, doch legte Djolan immer wieder zu und verteidigte den Vorteil von einer halben Länge bis ins Ziel. Weit distanziert holte sich Gestüt Karlshofs Bold Warrior (Andre Best) den 3. Platz vor Revanta (Jozef Bojko), der besseren der beiden von der Recke-Schützlinge.

Der siegreiche Djolan wird von Norbert Sauer für den Stall Laurus vorbereitet. Er stammt aus der Zucht des Gestüts Zoppenbroich und wurde für 15.000 Euro auf der Baden-Badener Jährlingsauktion 2009 an seinen neuen Besitzer verkauft. Sauer sieht in Djolan einen hoffnungsvollen Vertreter des Derby-Jahrgangs, für den auch ein Start in einem Schweizer Auktionsrennen angepeilt wird. Mehr Infos zu Djolan gibt es hier: click.

Weit überraschender und noch härter umkämpft endete das beste Handicaprennen des Nachmittags für die mittlere Garnitur, das ebenfalls über 1700m ausgetragen wurde. Der von Peter Hirschberger in Leipzig trainierte Fiftys Brother rettete sich unter Eugen Frank knapp ins Ziel. Der Angriff des heranstürmenden Owentuo (Dennis Schiergen) kam einen Tick zu spät, so dass für den aus Bremen angereisten Schützling von Stefan Wegner beim späten, immer wieder verschobenen Sandbahndebüt in diesem Winter nur Rang 2 heraussprang.

Dahinter landete Ghaayer mit Sabrina Wandt im Sattel auf dem 3. Platz, so dass die Auszubildende am Championstall von Christian von der Recke ihre erste Chance auf die Erringung des 50., zur Führung des Titels „Jockey" berechtigenden Karrieresiegs nicht nutzen konnte. Auch in den beiden folgenden Rennen verpasste sie dies auf Nimble Boy (3.) und Dancin' Dream (7.), so dass sie sich weiter gedulden muss. 

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