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Bremer Derby-Trial gestrichen

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 501 vom Freitag, 19.01.2018

Das bisher in Bremen gelaufene finale Derby-Vorbereitungsrennen wird nach dem bisherigen Stand der Dinge wohl ersatzlos gestrichen, der Termin taucht aktuell auch nicht im Kalender auf. Das Rennen erfüllte in der jüngeren Vergangenheit nicht mehr die Kriterien für ein Listenrennen. Allerdings erwägt der Hamburger Renn-Club in der Tradition des Otto Schmidt-Rennens am Eröffnungstag des Derby-Meetings, einem Freitag, ein Siegerrennen für Dreijährige auszuschreiben.

Das Bremer Derby-Trial geht auf das Jahr 1969 zurück, als es über 2200 Meter als Consul Bayeff-Rennen erstmals gelaufen und von dem exzellenten Hitchcock gewonnen wurde. Die Dotierung stieg schnell an und erreichte insbesondere in den 90er Jahren enorme Höhen. Als der Fährhofer Caballo 1994 gewann, betrug das Preisgeld 183.000 Mark. In der Siegerliste finden sich u.a. Cracks wie Lomitas, Mondrian, Monsun und Pik König. Der letzte spätere Derbysieger, der das Rennen gewinnen konnte, war 1999 Belenus. Von 1998 bis 2004 wurde es als Walther Jacobs-Rennen gelaufen, seit 2005 hieß es swb-Derby Trail. Der prominenteste Sieger in dieser Zeit war wohl 2013 Protectionist. 2017 wurde das Rennen von Walsingham gewonnen. 

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