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Beim Frankfurter Saisonauftakt gewinnt Legenda Aurea für das Team Valor

Legenda aurea mit Dennis Schiergen. www.galoppfoto.de - Sabine Brose

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Turf aktuell

Auch bei den Frankfurter Prüfungen für den Dreijährigen-Jahrgang - hier geht es zum kompletten Renntag mit allen Ergebnissen: Klick! -  konnte Peter Schiergen mit der für das Team Valor um Barry Irwin laufenden Legenda aurea eine Siegerin stellen. Die von Sohn Dennis gerittene Shamardal-Tochter aus Karlshofer Zucht hatte zwar nicht das Vertrauen der Wetter gewonnen, doch hinderte sie dies nicht an einem sicheren Erfolg in der 1300-Meter-Prüfung mit einer dreiviertel Länge Vorsprung auf die Riesenaußenseiterin La Best (Martin Seidl). Erst dahinter auf Rang 3 kam die bei ihrem Lebensdebüt von enormem Vertrauen der Wetter begeleitete Fährhoferin Patuca (Jozef Bojko) ins Ziel. Die von Andreas Wöhler trainierte Teofilo-Tochter hatte ernsthaft keine Siegchance und musste sogar für Rang 3 kämpfen, um die ebenfalls als Lebensdebütantin antretende Thunderbird (Rene Piechulek) mit einem Hals-Vorsprung auf Distanz zu halten.

Die klangvollsten Namen des Derby-Jahrgangs sah die einleitende Frankfurter Prüfung auf Steherdistanz am Start. Doch gute Leistungen in den tragenden Youngsterprüfungen des Vorjahrs garantieren keinen Erfolg am Anfang der Derby-Saison. Diese Erfahrung musste auch der als 16:10 Favorit angetretene Empire Hurricane aus dem Gütersloher Quartier von Andreas Wöhler machen. Der letztjährige Zweite des Düsseldorfer Junioren-Preises und Vierte des Winterfavoriten hatte unter Jozef Bojko keine Mittel, um den schwungvollen Angriff des Lebensdebütanten Leofilo zu kontern. Der Ittlinger Teofilo-Sohn aus dem Quartier von Waldemar Hickst kam unter Koen Clijmans sehr leicht zum Zuge und verwies Empire Hurricane mit zweieinhalb Längen Vorsprung auf den 2. Rang. Die Tatsache, dass für Leofilo keine Nennungen in den tragenden Jahrgangsrennen abgegeben worden waren, hatte ihn in der Gunst der Wetter auch hinter den anderen Lebensdebütanten aus einem Kölner Großquartier, den von Peter Schiergen für das Gestüt Ammerland vorbereiteten Bermuda Reef (Dennis Schiergen), am Wettmarkt platziert, doch sah dies im Rennen ganz anders aus. Während Leofilo überzeugte, musste sich Bermuda Reef unter den Augen seines Betreuers fünf Längen zurück mit Rang 3 zufrieden geben. Es bleibt abzuwarten, welche Lehren die Trainer der beiden Platzierten dieser Prüfung, für die es eine Art Generalprobe vor Ort für die in drei Wochen an selber Stelle anstehende erste Bewährungsprobe für die Steher des Derby-Jahrgangs auf Gruppe-Parkett sein sollte, aus der Niederlage ziehen werden. Für Leofilo ist jetzt ein Start in Frankreich ins Visier genommen, auch ein Derby-Start steht zur Diskussion, allerdings nicht im Deutschen Derby (dort hat er keine Nennung), sondern im österreichischen Pendant Mitte Juni.

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