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BBAG-Präsident Ellerbracke: „Diese Auktion fand unter schwierigsten Bedingungen statt!"

Die Herbstauktion der BBAG fand unter schwierigsten Bedingungen statt. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung

Der zweite Tag der BBAG-Herbstauktion lief, insgesamt gesehen, dann doch etwas besser als erwartet. Der Gesamtumsatz von 1.139.500 Euro bei exakt 71 Pferden weniger als im Vorjahr verzeichnete zwar ein Minus von 10,7%, aber beim Durchschnittspreis von 6.625 Euro und beim Median mit 6.800 Euro ist eine Steigerung von 20% bzw. 26% zu verzeichnen. Natürlich kann das Ergebnis der beiden Tage wohl kaum bei den Anbietern irgendwelche Begeisterungsstürme auslösen, aber der Präsident der BBAG, Karl-Dieter Ellerbracke, fand hier die folgenden Worte: „Diese Auktion fand unter schwierigsten Bedingungen statt. Die Renntags-Ausfälle in Köln, Frankfurt und Hassloch, die voraussichtliche Schließung der Rennbahn in Bremen, die fehlenden Pferde bedingt durch die Quarantäne-Situation in der Kölner Trainingszentrale und die Aussage eines Hoffnungsträgers des deutschen Rennsports, wonach 'mehrere Bahnen geschlossen werden müßten', ohne dass jedoch gleichzeitig ein zukunftsfähiges Konzept vorgelegt wird, haben Ihre Auswirkungen gehabt."

Der Höchstpreis des Tages von 38.000 Euro ging nicht unerwartet an die von der Stiftung Gestüt Fährhof angebotene Lotnummer 176, die Tina Rau für australische Interessen erwarb. Der Jährlingshengst von dem Tiger Hill-Sohn Königstiger ist vor allem ein Halbbruder des am Vortag im Ferdinand Leisten-Memorial als dem höchstdotierten BBAG-Auktionsrennen für Zweijährige in Deutschland erfolgreichen Sir Pery-Sohnes Wake Forest, deren beider Mutter Wurfspiel besonders als Lomitas-Halbschwester der Championstute Wurftaube empfohlen ist, die mit Waldpark den vorjährigen Derby-Sieger stellte sowie den ebenfalls 2011 im English St. Leger als klassischen Sieger bewährten Masked Marvel, dessen 2012 im Prix Penelope als Gruppe-Siegerin profilierte Monsun-Halbschwester Waldlerche und die in beiden Stuten-Klassikern platzierte Listensiegerin Waldtraut zu ihrer indirekten Nachzucht zählt.

Bei 30.000 Euro fiel der Hammer zugunsten von Rune Haugen für die in der laufenden Saison zweijährig bereits als Auktionsrennen-Siegerin bewährten Hurricane Run-Tochter Celia (Lot 41A), die von Alexander Pereira angeboten wurde und eine Enkelin der Diana-Siegerin Centaine darstellt. Ebenfalls 30.000 Euro kostete die Katalognummer 341 aus dem Angebot des Gestüts Etzean für die der Stall SCU als Käufer zeichnet. Die Sholokhov-Jährlingsstute Summertime (Lot 341) ist als Halbschwester der diesjährigen Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen-Siegerin Survey ausgewiesen. 

Trainer Hans-Jürgen Gröschel hatte bei 28.000 Euro das letzte Gebot für Gestüt Hachtsees Jährlingsstute Night Lily (Lot 300), eine Tochter des Champion Stakes-Siegers Literato und der Erstling einer High Chaparral-Halbschwester der Gruppe-Platzierten Listensieger Near Honor und Near Dock aus der Familie der Klassestute Night Petticoat und ihrer besten Nachkommen Next Desert und Next Gina.

Bei 26.000 Euro fiel der Hammer zugunsten von Stall Garden Lounge für die vom Gestüt Brümmerhof angebotene dreijährige Shirocco-Tochter All Summer Long (Lot 210), die am Sonntag in Iffezheim an den Ablauf kommen soll. Sie ist eine Halbschwester des Gerling-Preis-Siegers All Spirit und eine Enkelin der Surumu-Stute Astica, die insgesamt sechs Gruppe-und Listensieger zu ihrer direkten und indirekten Nachzucht zählt.

Quelle und weitere Infos: www.bbag-sales.de

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