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Baisse lässt Hoppegartener Hausherren Gerhard Schöningh strahlen

Baisse mit Alexander Pietsch und Gerhard Schoeningh nach dem Sieg den Vanjura-Osterpreis. www.galoppfoto.de

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Turf aktuell

Der Saisonauftakt auf Hoppegartener Rennbahn brachte für den Hausherren Gerhard Schöningh in seiner Rolle als engagierter Besitzer von Vollblütern ein sportliches Erfolgserlebnis. Im Vanjura Oster-Stutenpreis, einem in der Namensgebung an die beste Hoppegartener Stute seit der Wiedervereinigung erinnerndes Listenrennen, konnte sich die 4jährige Baisse bei ihrem Deutschland-Debüt Start-Ziel durchsetzen.

Ihr Besitzer Gerhard Schöningh hatte die High Chaparral-Tochter ursprünglich in England von Henry Cecil trainieren lassen, unter dessen Ägide sie allerdings nur ein kleines Provinzrennen hatte gewinnen können. Im Winter war sie mit einigen weiteren Schöningh-Pferden aus dem Cecil-Stall in das Hoppegartener Quartier von Vanjuras ehemaligem Trainer Roland Dzubasz gewechselt. Gleich beim ersten Start für das neue Quartier zeigte sich Baisse am Ostersonntag in Siegeslaune. Mit Alexander Pietsch im Sattel, der das Rennen zunächst geschickt verschleppt hatte und in der Zielgerade den entscheidenden Satz vor das Feld machte, setzte sich die 54:10 Chance am Ende sicher mit zweieinhalb Längen Vorsprung auf die französische Gaststute Emboss (Fabrice Veron) durch. Emboss blieb ihrerseits nur einen Kopf vor Stall Nizzas Jardina (Filip Minarik), die als zweite Farbe des Kölner Schiergen-Stalles deutlich vor ihrer höher eingeschätzten Stallgefährtin Wolkenburg (Andrasch Starke) blieb. Die als Totofavoritin gestartete Ebbesloherin Wolkenburg lief blass und endete nur auf Rang 5, noch hinter der Polin Green Duast (Szczepan Mazur).

Im Rahmenprogramm des Hoppegartener Saisonauftakts kehrte der einstige Gruppe-Sieger Flamingo Fantasy auf die Siegerstraße zurück. Der mittlerweile 7jährige Hengst des Gestüts Park Wiedingen, der seit einiger Zeit von Sascha Smrczek in Düsseldorf trainiert wird, gewann den Eröffnungspreis überlegen und feierte damit seinen ersten Sieg seit dem Erfolg im Hansa-Preis 2009. Im Sattel von Flamingo Fantasy hatte Andrasch Starke keine Mühe, die Konkurrenten auf Distanz zu halten und sechs Längen vor dem Rest, den Zielstrich zu überqueren. Der standesgemäße Erfolg des 11:10 Favoriten lässt für die Zukunft in anspruchsvolleren Aufgaben hoffen.

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