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Aufgalopp 389: Auktionserfolge der Familie Jacobs

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 389 vom Donnerstag, 15.10.2015

Es waren große Tage für die züchterischen Unternehmungen der Familie Jacobs. Vergangene Woche wurde in Newmarket vom Newsells Park Stud der teuerste Jährling weltweit auf einer Auktion verkauft, diese Woche war Fährhof dran. 725.000gns. für einen Hengst aus der Goathemala sind schon ein Wort, Rekord auch für diesen Teil der Oktober-Jährlingsauktion in Newmarket. Bestätigung natürlich für die Arbeit, die in den inzwischen, im Vergleich zu früher,  strikt kommerziell ausgerichteten Gestüten geleistet wird. Newsells Park hat sich in gut einem Dutzend Jahren von null auf hundert entwickelt, in Book 1 bei Tattersalls war man schon zum zweiten Mal der erfolgreichste Anbieter. Eine Rolle, die Fährhof in Iffezheim schon im Abonnement hat. Wobei der Dubawi-Sohn aus der Goathemala sicher auch gut dorthin gepasst hätte.

Gekauft wurden die teuren Pferde von den üblichen Verdächtigen, Coolmore und Darley. Das ist überhaupt die Botschaft der Tage von Newmarket: Kundenakquise im höheren Bereich muss nur bei wenigen gemacht werden. Das zeigt der Blick in die Statistik von Book 1: 103 Jährlinge gingen zu einem Schnitt von 405.291gns. an sechs Käufer: Al Shaqab, John FergusonShadwell, Coolmore, den China Horse Club und an den erstmals bei Tattersalls auftretenden Markus Jooste. Die 269 anderen zugeschlagenen Jährlinge teilten sich die restlichen Bieter, der Schnitt dieser Jährlinge lag bei 152.414gns. Wenn es teurer wird, dann spielen nur noch wenige mit. Und die schmieden auch noch ständig neue Allianzen. Der umtriebige China Horse Club hat sich inzwischen schon mit fast allen anderen Genannten Pferde zusammen gekauft. Und die machen natürlich auch gerne mit: Denn im Fernen Osten liegt die Zukunft.    

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