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Allofs Potemkin siegt im 200.000 Euro-Prix Dollar in Chantilly

Potemkin gewinnt mit Eduardo Pedroza den Qatar Prix Dollar. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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Pressemitteilung

Klaus Allofs, der Manager des Fußball-Bundesligisten VFL Wolfsburg, feierte am Samstag beim Start des großen Arc-Meetings auf der Galopprennbahn in Chantilly/Frankreich einen seiner größten Erfolge als Besitzer von Rennpferden: Mit dem fünfjährigen Wallach Potemkin, der Allofs gemeinsam mit der Stiftung Gestüt Fährhof gehört, triumphierte der große Galopp-Enthusiast im Qatar Prix Dollar (Gruppe II, 200.000 Euro, 2.000 m).

Der von Eduardo Pedroza gerittene New Approach-Sohn aus dem Quartier von Erfolgstrainer Andreas Wöhler aus Spexard bei Gütersloh krönte seine sagenhafte Karriere mit dem achten Erfolg beim 13. Start. 114.000 Euro Preisgeld gab es für den bedeutendsten Treffer Potemkins, der seine Gewinnsumme auf 278.250 Euro katapultierte.
Es war absolut beeindruckend, in welcher Manier Potemkin (86:10) hier nach einem Bilderbuch-Ritt von Eduardo Pedroza auftrumpfte. Nach einem Rennen von vierter Position schoss der Deutsche Mitte der Zielgeraden regelrecht durch eine Lücke in der Bahnmitte. Und ausgesprochen souverän machte er sich mit eindreiviertel Längen von Heshem und dem spät auf Touren kommenden Favoriten Zarak frei.

Trainer Andreas Wöhler hatte mit seiner Entscheidung voll ins Schwarze getroffen, hier in Chantilly zu starten. „Es ist alles prima gelaufen. Wir wussten, dass es nicht zuviel Tempo geben würde. Potemkin hatte einen optimalen Platz und hat auch super abgeschaltet. Wir sind sehr zufrieden. Nun könnte er im Dezember die Hong Kong International Races bestreiten“, sagte der Coach gegenüber German Racing.

Klaus Allofs wurde von seiner Ehefrau Ute vertreten, die mit der Sonne um die Wette strahlen durfte, da der Manager selbst bei der Vorbereitung eines Bundesliga-Spiels des VFL Wolfsburg am Sonntag gegen Mainz weilte. Gratulation an das gesamte Team von Potemkin!

Nur wenige Zentimeter fehlten zu einem weiteren deutschen Top-Triumph gleich im ersten Rennen: Im Prix Chaudenay, dem 200.000 Euro-Gruppe II-Marathon über 3.000 Meter für die Extremdistanz-Pferde schrammte der von Jean-Pierre Carvalho für den Stall Ullmann in Bergheim vorbereitete Moonshiner (31:10-Co-Favorit) unter Maxime Guyon nur nach Zielfoto-Entscheid mit einem kurzen Kopf am Sieg gegen Doha Dream (Gregory Benoist) vorbei.
Dennoch war man mit dem Ehrenrang (44.000 Euro Preisgeld) im Team von Moonshiner sehr zufrieden. Trainer Jean-Pierre Carvalho gegenüber German Racing: „Er hat seine Klasse wieder bestätigt, und das macht er ja bereits seit April. Er hat noch nie enttäuscht. Das ist ein Super-Pferd mit einem großen Herzen und ein sehr guter Steher. Es war heute ein hartes Rennen, er hat für dieses Jahr so viel erreicht.“ Daher scheint es gut möglich, dass Mooshiner nun ins wohlverdiente Winterquartier geht, auch wenn eine Entscheidung darüber sicherlich in den nächsten Tagen erst fallen wird. Man darf 2017 in den großen Langstrecken-Rennen Frankreichs sehr viel von dem Hengst erwarten.

Quelle und weitere Infos: www.german-racing.com 

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