2016-09-11, Düsseldorf, 8. R. - Grosse Europa Meile
8 Grosse Europa Meile
- 11.09.2016, 17:25
- Düsseldorf
Alle Rennen des Renntags - Distanz: 1600m
- Boden: gut
- Blacktype
Gruppe III,
55.000 €
(32.000, 12.000, 6.000, 3.000, 2.000).
Für 3-jährige und ältere Pferde.
QuotenSiegwette 23:10. - Platzwette 21, 25:10. - Zweierwette 150:10. - Dreierwette 272:10.
Platz | Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter | Gewicht/Infos | Gewinn | Toto |
---|---|---|---|---|
1 | Noor Al Hawa (FR) 2013 / F. H. v. Makfi - Majestic Roi (Street Cry) Tr.: Andreas Wöhler / Jo.: Eduardo Pedroza Formen: 1-2-3-3-1-3 |
55,5 kg | 32.000 € | 23,0 |
2 | Drummer (GER) 2012 / b. H. v. Duke of Marmalade - Douala (Dubawi) Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Andrasch Starke Formen: 3-3-2-6-3-6-1-5-4-1 |
57,5 kg | 12.000 € | 60,0 |
3 | El Loco (GER) 2013 / F. H. v. Lope de Vega - Elora (Alkalde) Tr.: Markus Klug / Jo.: Adrie de Vries Formen: 3-1-2-2-2-2-1 |
55,5 kg | 6.000 € | 35,0 |
4 | Tickle Me Blue (GER) 2013 / b. St. v. Iffraaj - Tickle Me Pink (Groom Dancer) Tr.: Markus Klug / Jo.: Martin Seidl Formen: 5-4-1-4-1 |
54,5 kg | 3.000 € | 111,0 |
5 | Nymeria (GER) 2012 / b. St. v. Soldier Hollow - Narooma (Silver Hawk) Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Andreas Suborics Formen: 6-2-2-2-2-6-2-1-2-3 |
56,0 kg | 2.000 € | 46,0 |
6 | Gereon (GER) 2008 / b. W. v. Next Desert - Golden Time (Surumu) Tr.: Christian Zschache / Jo.: Michael Cadeddu Formen: 2-1-1-2-9-2-3-6-4-3 |
57,5 kg | 125,0 | |
7 | Nordico (GER) 2011 / F. H. v. Medicean - Norwegian Pride (Diktat) Tr.: Mario Hofer / Jo.: Filip Minarik Formen: 7-4-2-2-8-9-4-1-9-9 |
57,5 kg Seitenblender |
212,0 |
Kurzergebnis
Richterspruch
Zeit
Zusatzinformationen
Rennanalyse
Vor genau einem Jahr hatte Noor Al Hawa schon einmal seine Visitenkarte in Düsseldorf abgegeben, das war im Junioren-Preis, den er damals souverän gewann, allerdings gegen nicht unbedingt überragende Konkurrenz. Die Buchmacher hievten ihn danach sogar in die Position des Derbyfavoriten, was aber mehr eine Momentaufnahme war. Zudem war eigentlich ziemlich schnell klar, dass weite Wege für ihn nichts waren, das sieht man auch schon an seiner Abstammung. In dieser Saison hat er kaum einmal enttäuscht, war jeweils Dritter im Dr. Busch Memorial (Gr. III) und im Mehl Mülhens-Rennen (Gr. II), Zweiter im Großen Preis der Wirtschaft (Gr. III) in Dortmund und Sieger auf Listenebene in Deauville. Zwischenzeitliche Verkaufsabsichten hat Besitzer Jaber Abdullah wohlweislich wieder zu den Akten gelegt. Der Premio Vittorio di Capua (Gr. I) könnte übernächsten Sonntag in Mailand kurzfristig ein Thema sein, aber auch der Große Preis der Landeshauptstadt (Gr. III) in Düsseldorf.
Sein Vater Makfi (Dubawi) steht im Haras de Bonneval des Aga Khan in Frankreich. Für 26.000gns. war er zweijährig bei Tattersalls aus dem Bestand von Hamdan Al Maktoum nach Frankreich verkauft worden, er gewann die 2000 Guineas (Gr. I) und den Prix Jacques le Marois (Gr. I), wurde dann für einen kolportierten Betrag von rund zwölf Millionen Pfund an Scheich Fahad Al Thani verkauft. Er deckte in den ersten Jahren in England und Australien zu ordentlichen Decktaxen volle Bücher. Mit Make Believe hatte er den Sieger in der Poule d’Essai des Poulains (Gr. I) und mit Marky Mark und Sofia Rosa Gr. I-Sieger in Australien auf der Bahn. Er wurde zu einer Taxe von 20.000 Euro dieses Jahr stark gebucht, auch von deutschen Züchtern.
Die Mutter, die Mick Channon für Jaber Abdullah trainierte, war ein erstklassiges Rennpferd, gewann die Sun Chariot Stakes (Gr. I) und die Fred Darling Stakes (Gr. III). Ihre Nachkommen sind zumeist in Deutschland gelaufen, Majestic Jasmine (New Approach) war über 1900 Meter Listensiegerin in Hannover, Long Cross (Cape Cross) gewann letztes Jahr ein besseres Handicap über 2000 Meter in Dortmund. Majestic Roi ist Halbschwester des Gr. III-Siegers Black Spirit (Black Minnaloushe), die nächste Mutter ist Listensiegerin und Schwester des Gr. II-Sieger und Deckhengstes Montelimar (Alleged). Die vierte Mutter Fanfreluche (Northern Dancer) war Championstute in den USA und Kanada, ist in erster und zweiter Generation Mutter von zahllosen herausragenden Rennpferden, Holy Roman Emperor, Kheleyf, L’Enjoleur und Aube Indienne sind nur wenige Beispiele.
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