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2016-08-15, Deauville, 5. R. - Prix Guillaume d'Ornano − Haras du Logis Saint Germain

5 Prix Guillaume d'Ornano − Haras du Logis Saint Germain

Gruppe II, 400.000 €
3j.

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Quoten40:10

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Almanzor (FR) 2013
 / b. H. v. Wootton Bassett - Darkova (Maria's Mon)

Tr.: Jean-Claude Rouget / Jo.: Jean Bernard Eyquem
58,0 kg 40.000 € 40,0
2
Zarak (FR) 2013
 / b. H. v. Dubawi - Zarkava (Zamindar)

Tr.: Alain de Royer-Dupre / Jo.: Christophe Soumillon
58,0 kg 16.000 € 40,0
3
Royal Artillery (USA) 2013
 / db. H. v. War Front - Masseuse (Dynaformer)

Tr.: John H. M. Gosden / Jo.: Lanfranco Dettori
58,0 kg 12.000 € 90,0
4
Taareef (USA) 2013
 / F. H. v. Kitten's Joy - Sacred Feather (Carson City)

Tr.: Jean-Claude Rouget / Jo.: Ioritz Mendizabal
58,0 kg 8.000 € 210,0
5
Calderon (IRE) 2013
 / b. H. v. Lope de Vega - Bibury (Royal Applause)

Tr.: Richard Hannon / Jo.: Stephane Pasquier
58,0 kg 4.000 € 810,0
6
Ultra (IRE) 2013
 / F. H. v. Manduro - Epitome (Nashwan)

Tr.: Andre Fabre / Jo.: Mickael Barzalona
58,0 kg 33,0
7
Heshem (IRE) 2013
 / b. H. v. Footstepsinthesand - Doohulla (Stravinsky)

Tr.: Christophe Ferland / Jo.: Gregory Benoist
58,0 kg 53,0
8
Sky Kingdom (IRE) 2013
 / b. H. v. Montjeu - We Can Say It Now (Stracraft)

Tr.: William J. Haggas / Jo.: Gérald Mossé
58,0 kg 440,0
9
Lamarck (GB) 2013
 / b. W. v. Soldier Hollow - Laronja (Areion)

Tr.: Miltcho G. Mintchev / Jo.: Andreas Helfenbein
58,0 kg 1.460,0

Kurzergebnis

ALMANZOR (2013), H., v. Wootton Bassett - Darkova v. Maria's Mon, Bes.: Antoine Caro & Gerard Augustin-Normand, Zü.: Haras d'Etreham, Tr.: Jean-Claude Rouget, Jo.: Jean-Bernard Eyquem 2. Zarak (Dubawi), 3. Royal Artillery (War Front), 4. Taareef, 5. Steel of Madrid, 6. Ultra, 7. Heshem, 8. Sky Kingdom, 9. Lamarck

Richterspruch

1, 1 1/4, 2, kH, 1/2, 1 1/4, 3/4, 5

Zeit

2:09,63

Rennanalyse

Wer auch immer gedacht hatte, der Sieg von Almanzor im Prix du Jockey-Club (Gr. I), dem französischen Derby, sein ein Zufall gewesen, der sah sich in Europas höchstdotierten Gruppe II-Rennen eines Besseren belehrt. In einer wahren Championship der französischen Dreijährigen über zwei Kilometer zeigte der Hengst in der entscheidenden Phase enorme Antrittsschnelligkeit, gewann am Ende leicht gegen seinen alten Rivalen Zarak (Dubawi) unterstrich, dass er in seiner Altersklasse zumindest auf dieser Distanz die Nummer eins im Lande ist. Sein in diesem Jahr so ungeheuer erfolgreicher Trainer nannte die Irish Champion Stakes (Gr. I) in Leopardstown als nächstes Ziel für seinen Schützling, der „Arc“ ist nicht ausgeschlossen, es könnten dann aber auch die Champion Stakes (Gr. I) im Oktober in Ascot sein. Letztlich ist ja auch noch nicht klar, ob Almanzor das nötige Stehvermögen für 2400 Meter hat. Zudem steht mit La Cressionniere (Le Havre) noch eine Konkurrentin im eigenen Stall.

Wie vor sieben Jahren der von Rouget für Augustin-Normand trainierte Prix du Jockey Club (Gr. I)-Sieger Le Havre (Noverre) war Almanzor ein Auktionskauf. Er stammt aus dem ersten Jahrgang seines Vaters und ist jetzt auch sein erster große Sieger. Wootton Bassett (Iffraaj) hat u.a. den Prix Jean-Luc Lagardere (Gr. I) gewonnen, steht für 6.000 Euro im Haras d’Etreham. Almanzor, einstiger 100.000-Euro-Jährling von Arqana, ist bisher sein teuerster Nachkomme im Ring gewesen. Er war „teurer als wir gedacht haben“, sagte Rouget, „denn eigentlich wollten wir nur die Hälfte für ihn ausgeben.“ Letztes Jahr startete er mit einer Dreierserie in der Provinz, gewann in La Teste, Clairefontaine und Bordeaux, dort immerhin in einem Listenrennen. Er lief dann noch einmal im Criterium International (Gr. I) in Saint-Cloud, die dort geforderten 1400 Meter erwiesen sich zum damaligen Zeitpunkt als zu kurz. Almanzor debutierte dieses Jahr als Dritter im Prix de Fontainebleau (Gr. III), gewann dann den Prix de Guiche (Gr. III) in Chantilly über 1800 Meter, dort hatte er jedoch nur drei Gegner. Im „Jockey Club“ kam er zum hohen Kurs von 20:1 zum Zuge.

Er ist Erstling seiner nicht gelaufenen Mutter, sie hat noch eine zwei Jahre alte rechte Schwester von Almanzor, ein Jährlingshengst stammt von FalcoDarkova (Maria’s Mon), die das Haras d’Etreham 2011 bei Arqana für 16.000 Euro gekauft hat, ist Tochter der Listensiegerin Darkara (Halling). Es handelt sich um eine Familie des Aga Khan, damals auch Verkäufer von Darkova, prominenteste Vertreterin des Zweiges ist die mehrfache Gr. I-Siegerin Darjina (Zamindar). Mit Darsi (Polish Precedent) gab es vor zehn Jahren schon einmal einen Vertreter der Familie, der den Prix du Jockey Club gewonnen hat, damals in den Farben des Aga Khan. Es war kein herausragender Derbysieger, kam anschließend nur noch einmal heraus und steht eher vergessen als National Hunt-Deckhengst in Irland. 

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Bilder

Der von Jean-Claude Rouget meisterlich trainierte Almanzor. www.galoppfoto.de - Sarah Scherning

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