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2014-08-03, Düsseldorf, 3. R. - Fritz Henkel Stiftungs-Rennen

3 Fritz Henkel Stiftungs-Rennen

Listenrennen, 25.000 € (14.000, 6.500, 3.000, 1.500).
Für 3-jährige und ältere Pferde. Gew. 55,5 kg. f.3j., 60,0 kg. f.4j.u.ält.

Gew. 53,5 kg. f.3j., 58,0 kg. f.4j.u.ält. Pferde, die seit 1.9.2013 ein Listen-Rennen gewonnen haben oder Zweiter oder Dritter in einem Gruppe-Rennen waren 1 kg, die seitdem ein Gruppe-Rennen gewonnen haben 2 kg mehr.
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QuotenSiegwette 37:10. - Platzwette 23, 24:10. - Zweierwette 146:10. - Dreierwette 416:10.

Platz Pferd - Tr.: Trainer, Jo.: Jockey - Bes.: Besitzer, Zü.: Züchter Gewicht/Infos Gewinn Toto
1
Virginia Sun (GER) 2011
 / db. St. v. Doyen - Valdina (Lomitas)

Tr.: Jens Hirschberger / Jo.: Anthony Crastus
Formen:
1-1
52,0 kg 14.000 € 37,0
2
Nicolosio (IRE) 2010
 / b. H. v. Peintre Celebre - Nicolaia (Alkalde)

Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Alexander Pietsch
Formen:
1-6-1-2-5-14-1-2-2
59,0 kg 6.500 € 37,0
3
Daytona Bay (GB) 2010
 / b. St. v. Motivator - Daytona (Lando)

Tr.: Ferdinand J. Leve / Jo.: Frederik Tylicki
Formen:
5-7-14-1-2-1
56,5 kg 3.000 € 40,0
4
Glee (GER) 2010
 / b. St. v. Dansili - Guadalupe (Monsun)

Tr.: Jean-Pierre Carvalho / Jo.: Filip Minarik
Formen:
1-3-1-2-3
53,5 kg 1.500 € 75,0
5
Amorous Adventure (GER) 2011
 / F. H. v. Poseidon Adventure - Auenprincess (Kornado)

Tr.: Karl Demme / Jo.: Maxim Pecheur
Formen:
8-4-1-8-8--7-7-2
53,5 kg 101,0
6
Blues Wave (GER) 2010
 / b. W. v. Gentlewave - Bearlita (Lomitas)

Tr.: Waldemar Hickst / Jo.: Mirco Demuro
Formen:
3-1-4-2-8-4-3-5-4-1
58,0 kg 123,0
7
Quinzieme Monarque (USA) 2010
 / b. H. v. Rock Hard Ten - Quintela (Giant's Causeway)

Tr.: Peter Schiergen / Jo.: Adrie de Vries
Formen:
6-1-7-7-3-12-5-4-5-7
58,0 kg 44,0

Kurzergebnis

VIRGINIA SUN (2011), St., v. Doyen - Valdina v. Lomitas, Zü. u. Bes.: Gestüt Auenquelle, Tr.: Jens Hirschberger, Jo.: Anthony Crastus, GAG:88 Kg, 2. Nicolosio (Peintre Celebre), 3. Daytona Bay (Motivator), 4. Glee, 5. Amorous Adventure, 6. Blues Wave, 7. Quinzieme Monarque

Richterspruch

Ka. kK-½-1-1-1¼-6

Zeit

2:16,24

Rennanalyse

Der erste Höhepunkt des Tages wurde von allen Reitern auf der aufgeweichten Bahn auf dem Grafenberg ausgesprochen gelassen angegangen, die Co-Favoritin Virginia Sun, die sich diese Rolle am Toto mit Nicolosio teilte, wurde dabei von Anthony Crastus mit viel Vertrauen auf Warten geritten. Und genau diese beiden gemeinten Pferde machten das Rennen untereinander aus. Die dreijährige Auenquellerin wurde in der Geraden nach außen genommen, sammelte Gegner um Gegner ein und streckte genau auf der Linie den Kopf gegen den sieben Kilo mehr tragenden Nicolosio in Front, blieb somit auch beim dritten Lebensstart ungeschlagen.

Virginia Sun entstammt dem zweiten und vorletzten deutschen Jahrgangs des so erfolgreich in der deutschen Zucht wirkenden Sadler's Wells-Sohnes Doyen, der heute im Sunnyhill Stud in Irland vornehmlich in der National Hunt-Zucht eingesetzt wird. Die 2014 aufgerufene Decktaxe von € 3,000 stellt vor dem Hintergrund der Klasse vieler seiner Nachkommen in Deutschland eine echte Okkasion dar. Die Gruppesieger Adoya und Vif Monsieur sowie der Prix du Jockey Club (Gr. I)-Vierte Wild Chief sollen an dieser Stelle nur stellvertretend für eine ganze Reihe deutlich überdurchschnittlicher Pferde genannt werden.

Virginia Sun ist das achte Fohlen der sehr fruchtbaren listenplatzierten Valdina (Lomitas), deren bislang bester Nachkomme der klassische Sieger Valdino (Black Sam Bellamy) ist, der durch seine Siege im St. Leger sowie zuvor auf Listenebene in Baden-Baden und Köln zum besten Hengst seines Jahrgangs über die ganz weiten Distanzen aufstieg. Vierjährig war die Luft dann etwas raus, bevor der über die Sprünge in Frankreich noch zum mehrfachen Sieger avancierte, er gewann sogar in Auteuil. Die Schwester Val de Rama (King's Best) lief in Deutschland ebenfalls listenplatziert und ist mehrfach über die Sprünge in Frankreich platziert. Die von Monsun stammende Schwester Valdinas, Vallera, war eine hervorragende Zweijährige und belegte im Preis der Winterkönigin Platz zwei, konnte dreijährig noch zwei Gruppe II-Rennen über 2200m für sich entscheiden. Ihr Weg führte sie dann zuerst in die USA, wo sie ohne größeren Erfolg noch zwei  Starts absolvierte und dann in die Zucht wechselte, 2009 nach Japan ging - in beiden Ländern ist sie mit Siegern vertreten.

Eine weitere direkte Verwandte ist Vivi (Luciano), die als Drittplatzierte im Aral-Pokal u.a. die guten Steeplerinnen Vinca (King of Macedon) - Mutter des gruppeplatzierten Vishnu (Shareef Dancer) - und Vindaya (Luciano) brachte. Der frühreife Sieger des Oppenheim-Rennens Vigoroso (Common Grounds) beweist die Vielseitigkeit dieser Familie. Der zweijährige rechte Bruder Virginia Suns, Virginia Boy, wird von Jens Hirschberger trainiert; der Jährling Valparaiso (Soldier Hollow) sowie ein von Campanologist stammendes Stutfohlen sind Wechsel auf die Zukunft.

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  • Rennen - National

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Bilder

Lieferten sich ein heiß umkämpftes Finish: Die Siegerin Virginia Sun mit Anthony Crastus in den Auenqueller Farben (außen) und Nicolosio mit Alexander Pietsch im Dress des Stalles Nizza. Foto: Dr. Jens Fuchs
"Ka. kK" lautete der Einlauf am Ende: Die Siegerin Virginia Sun kam auf der Außenspur mit Anthony Crastus zum Listentreffer. Foto: Dr. Jens Fuchs
Die verdiente Erfrischung für Virginia Sun von ihrem Trainer Jens Hirschberger. Foto: Dr. Jens Fuchs
Virginia Sun mit Trainer Jens Hirschberger und Jockey Anthony Crastus im Absattelring. Foto: Dr. Jens Fuchs
Der Platz in Mitte für den Präsidenten des Düsseldorfer Reiter- und Rennvereins, Peter-Michael Endres, und seine Frau Helga für das Gestüt Auenquelle als Besitzer der Siegerin Virginia Sun mit Jockey Anthony Crastus und Trainer Jens Hirschberger (rechts außen). Foto: Dr. Jens Fuchs

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