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Wir googeln einen Sieger - Gershwin

Gershwin (Königstiger) mit Filip Minarik und Trainer Christian Sprengel nach dem Sieg in Bad Doberan. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

Autor: 

Daniel Delius

TurfTimes: 

Ausgabe 229 vom Donnerstag, 23.08.2012

Gershwin - Sieger im Preis der Besitzervereinigung für Vollblutzucht und Rennen in Bad Doberan, 17. August

George Gershwin wurde 1898 als Jacob Gershovitz in Brooklyn, New York City als Kind der russisch-jüdischen Immigranten Morris Gershovitz und Rose Gershovitz (geb. Bruskin) geboren. Diese waren etwa um 1891 in die USA eingewandert.

1910 kauften die Gershwins für die Musikstunden des älteren Sohnes Ira ein Klavier, auf dem aber bald George Gershwin spielte. Nach zwei Jahren wurde Charles Hambitzer sein Klavierlehrer und blieb bis zu seinem Tod 1918 sein Mentor. Hambitzer lehrte George Gershwin konventionelle Klaviertechniken und ließ ihn die europäischen Meisterwerke spielen. Ab 1914 arbeitete George Gershwin als „Hauspianist“ im New Yorker Musikverlag Jerome H. Remick. Seine Aufgabe war es bald, neue Lieder seines Verlages den Bandleadern und Theateragenten vorzuspielen und zu verkaufen. Angeregt durch diese Tätigkeit, versuchte er sich in der Komposition von eigenen Liedern und Tanzstücken. 1916 begann er als Pianist Notenrollen für Elektrische Klaviere zu bespielen, zunächst mit Rags und weiteren Werken anderer Komponisten. Im gleichen Jahr ließ er „When You Want 'Em You Can't Get 'Em“ als erstes Lied veröffentlichen. Trotz des Misserfolgs dieser Komposition wurden einige Broadway-Komponisten auf ihn aufmerksam und benutzten in den kommenden Jahren mehrere seiner Lieder in ihren Musicals.

Sein Ragtime „Rialto Ripples“, ebenfalls 1916 komponiert, wurde ein finanzieller Erfolg. Gershwin studierte in diesen Jahren bei dem Komponisten Rubin Goldmark sowie bei dem Avantgardisten Henry Cowell weiterhin Klavier und Harmonielehre. 1918 gelang ihm mit dem Lied „Swanee“ der erste USA-weite Hit, der zunächst auf dem Broadway zu seiner Anerkennung als Komponist führte. Er interpretierte seine Klavierkonzerte auch als Pianist.

Während George Gershwin in Hollywood an der Partitur von „The Goldwyn Follies“ arbeitete, brach er am Flügel zusammen und starb am 11. Juli 1937 um 10:35 Uhr an einem Gehirntumor.

Glorissima mit Fohlen Gershwin im Galopp auf der Koppel im Gestüt Harzburg. www.galoppfoto.de - Frank SorgeGlorissima mit Fohlen Gershwin im Galopp auf der Koppel im Gestüt Harzburg. www.galoppfoto.de - Frank Sorge

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